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Belgien: Kampf gegen Rassismus als Priorität

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Im Rahmen seiner Kampagne „Come Together“ hat der Belgische Fußballverband (KBVB) dem Rassismus den Kampf angesagt.

URBSFA

Das Ziel besteht darin, dass Fußballplätze zu Treffpunkten werden, bei denen der gegenseitige Respekt großgeschrieben wird.

„Come Together“ setzt auf eine starke Kommunikation. Die Beleidigungen sind auf den Gesichtern der Opfer eintätowiert – eine kraftvolle Botschaft, die das Leid von Diskriminierungsopfern treffend zum Ausdruck bringt.

Online-Meldesystem

Neben dieser Sensibilisierungsarbeit hat der KBVB ein Online-Meldesystem eingeführt, damit Opfer oder Zeugen von Rassismus den Verband auf diskrete Weise auf Vorfälle aufmerksam machen können. Solche Meldungen ziehen eine Untersuchung nach sich und nötigenfalls werden Maßnahmen getroffen. Im vergangenen Jahr wurden in 139 Fällen Strafen verhängt, die von Geldbußen über Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bis hin zu Suspendierungen reichten.

Samia Ahrouch, Inklusionsbeauftragte beim belgischen Verband, sagte: „Diskriminierung ist leider weiterhin eine Realität, mit der wir jede Woche auf und neben den Fußballplätzen konfrontiert sind. Nur durch die systematische Meldung sämtlicher Vorfälle, deren entschiedene Verurteilung und ein gezieltes Vorgehen können wir Diskriminierung im belgischen Fußball beseitigen.“

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 202