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Leben retten: CPR-Training für Spieler der U19-EM-Endrunde

Medizinisches Mitglieder

U19-Nationalspieler und junge Medienschaffende erlernen, wie man einen plötzlichen Herzstillstand erkennt und Schritte zur ersten Hilfe durchführt.

Maltesische Spieler bei einer CPR-Schulung im Rahmen der U19-EM-Endrunde 2023.
Maltesische Spieler bei einer CPR-Schulung im Rahmen der U19-EM-Endrunde 2023. UEFA via Sportsfile

Die Partnerschaft der UEFA mit dem Europäischen Rat für Wiederbelebung (European Resuscitation Council, ERC) wird im Rahmen der U19-EM-Endrunde fortgesetzt, wobei Spieler sowie angehende Journalistinnen und Journalisten im Bereich der Herz-Lungen-Wiederbelebung (cardiopulmonary resuscitation, kurz: CPR) geschult werden. Diese äußerst wirksame Initiative ist Teil der Bemühungen, mehr als 12 000 Menschen in ganz Europa zu schulen, damit diese im Ernstfall erste Hilfe leisten können.

Vor dem Hintergrund dieses Ziels wird im Zuge der aktuellen U19-Europameisterschaft in Malta an die Beispiele anderer UEFA-Wettbewerbe angeknüpft, darunter die Finalissima der Frauen, die UEFA Nations League, die U21-EM-Endrunde und die UEFA Youth League. Bei all diesen Wettbewerben wurden Schritte ergriffen, um sicherzustellen, dass Spielerinnen und Spieler auf Elite- und Nachwuchsstufe ein umfassendes Reanimationstraining erhalten und lernen, wie man Leben rettet.

Nähere Informationen zur CPR-Initiative

Junge Medienschaffende als Sprachrohre

Junge Sportjournalistinnen und Sportjournalisten des AIPS nahmen im Rahmen der U19-EM-Endrunde in Malta an einem Erste-Hilfe-Kurs teil.
Junge Sportjournalistinnen und Sportjournalisten des AIPS nahmen im Rahmen der U19-EM-Endrunde in Malta an einem Erste-Hilfe-Kurs teil.UEFA

Während der U19-EM hatte neben den Spielern eine Delegation von jungen Sportjournalistinnen und -journalisten aus zwölf Ländern zusammen mit ihren Mentor/-innen die Gelegenheit, an einer medizinischen Fortbildung teilzunehmen. Die Gruppe angehender Reporterinnen und Reporter ist im Juli zur U19-EM nach Malta gereist, um Erfahrungen bei der Berichterstattung im Zusammenhang mit einer Endrunde zu sammeln. Diese Initiative des Internationalen Verbands für Sportjournalisten (Association Internationale de la Presse Sportive, AIPS) wird von der UEFA finanziell unterstützt.

Die Aufnahme einer medizinischen Schulung in das Programm unterstreicht die entscheidende Rolle der Medien bei der Förderung von Gesundheit und Sicherheit und sendet zudem ein starkes Signal, wenn es darum geht, Sofortmaßnahmen zur Rettung von Menschenleben zu ergreifen.

Jeder kann und sollte diese einfachen Schritte erlernen. Dank Reanimation können Leben gerettet werden, im Zweifel auch Ihr eigenes oder das Ihrer Angehörigen. Zögern Sie also nicht – lassen Sie sich schulen.

Vorgehen bei Reanimation

1) Prüfen: Person ist nicht ansprechbar und atmet nicht bzw. nicht normal

2) Hilfe rufen: Rettungsdienst verständigen

3) Drücken: 30 Brustkompressionen durchführen

4) Zwei Rettungsatemzüge geben

5) Herzdruckmassage über zwei Minuten fortsetzen

6) Sobald ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) verfügbar ist: Gerät einschalten und den Anweisungen folgen

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