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Büyükekşi in der Türkei wiedergewählt

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Mehmet Büyükekşi tritt nach seiner Wiederwahl beim Kongress in Ankara eine vierjährige Amtszeit als Präsident des Türkischen Fußballverbands (TFF) an.

TFF-Präsident Mehmet Büyükekşi.
TFF-Präsident Mehmet Büyükekşi. TFF

Büyükekşi war im vergangenen Jahr erstmals zum TFF-Präsidenten gewählt worden. Nach der Bestätigung in seinem Amt ließ er sein erstes Jahr an der Verbandsspitze Revue passieren und legte in dieser für den türkischen Fußball so wichtigen Zeit seine Zukunftsvisionen dar. Die Republik Türkei und der nationale Fußballverband feiern in diesem Jahr beide ihr 100-jähriges Bestehen.

„Während unseres vierjährigen Mandats“, so der frisch gewählte Präsident vor den Kongressdelegierten, „werden wir versuchen, den türkischen Fußball in sportlicher Hinsicht voranzubringen, die Einnahmen der Vereine und aus Senderechten zu steigern, die Platzierungen unserer Nationalmannschaften und Vereine in den europäischen und Weltranglisten zu verbessern, die Zuschauerzahlen in den Stadien zu erhöhen, das Image und Ansehen des türkischen Fußballs zu verbessern und mehr Begeisterung zu entfachen.

Im Jahr des hundertjährigen Bestehens der Republik Türkei gibt es viele Dinge, die wir für den türkischen Fußball und für unser Land erreichen wollen. Wir wollen uns nicht nur für die EURO 2024 qualifizieren, sondern dem Turnier auch unseren Stempel aufdrücken.“

Die Türkei hat sich vor Kurzem um die Ausrichtung der UEFA EURO 2028 bzw. der darauffolgenden Endrunde vier Jahre später beworben, und Anfang Juni war Istanbul Schauplatz des diesjährigen Endspiels der UEFA Champions League zwischen Manchester City und Inter Mailand.

Strategie und starkes Fundament

Mehmet Büyükekşi sprach beim TFF-Kongress auch über die Strategie des Verbands („The Game Plan“) und ihre verschiedenen Ziele: „Wir arbeiten weiter auf diese Ziele hin. Wir werden mehrere davon im Laufe des restlichen Jahres erreichen und unser Projekt Ende 2023 abschließen.“

„Damit der türkische Fußball auf einem soliden Fundament aufbauen kann, haben wir auch unser Akademieprojekt ins Leben gerufen. In den nächsten zehn Jahren wollen wir lokale Talente für unsere Nationalmannschaften ausbilden und auch genügend türkische Spieler hervorbringen, damit unsere Vereine nicht so stark auf ausländische Spieler angewiesen sind.“

Ein weiteres TFF-Projekt ist die Ausbildung von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. „Wir haben eine Schiedsrichterakademie geschaffen, um die Zahl der Unparteiischen zu erhöhen und die Qualität der Spielleitung zu verbessern“, so Büyükekşi. „Unsere Referees werden nun in einer Institution ausgebildet, in der sie vom Beginn ihrer Karriere an gefördert und unterstützt werden können.“

Laut dem TFF-Präsidenten will der Verband auch die türkische Süper Lig, die drei Spielklassen darunter und den Pokalwettbewerb neu aufstellen. „Wir wollen den Markenwert steigern und höhere Einnahmen aus den Sponsoring- und Senderechten an unseren Wettbewerben erzielen.“