Kobiaschwili weiter an der Spitze des georgischen Fußballs
Mittwoch, 8. Februar 2023
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Lewan Kobiaschwili ist als Präsident des Georgischen Fußballverbands (SPP) wiedergewählt worden.
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Der 45-Jährige, der 100 Länderspiele für Georgien bestritten hat und insgesamt 351 Mal für den SC Freiburg, Schalke 04 und Hertha BSC in der 1. Bundesliga aufgelaufen ist, wurde bei der SPP-Generalversammlung einstimmig in seinem Amt bestätigt.
Für Kobiaschwili, der den georgischen Verband seit 2015 führt und seine dritte vierjährige Amtszeit in Angriff nimmt, steht als Co-Gastgeber der Endrunde der UEFA-U21-Europameisterschaft mit Rumänien vom 21. Juni bis 8. Juli ein besonderes Highlight bevor.
„Diesen Sommer werden wir zum ersten Mal in unserer Geschichte die U21-Europameisterschaft ausrichten. Aus sportlicher Sicht wird dies für unsere jungen Spieler ein bedeutendes Erlebnis sein, das ihnen dabei hilft, sich in die georgische Nationalmannschaft zu integrieren, für die wir eine neue Identität kreiert haben“, so Kobiaschwili.
„Mit Blick auf die Infrastruktur gibt uns der Bau und die Renovierung von Stadien für die U21-Endrunde die Möglichkeit, künftig weitere internationale Wettbewerbe auszurichten.“
Positive Entwicklungen
Der georgische Fußball hat zuletzt beträchtliche Fortschritte erzielt – so hat die A-Nationalelf der Männer die Playoffs zur EURO 2020 erreicht. „Zahlreiche Projekte in Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen und im Rahmen des UEFA-HatTrick-Programms stärken unseren Verband“, sagte Kobiaschwili nach seiner Wiederwahl. „Dank der Entwicklungsarbeit im Breiten-, Frauen- und Schulfußball sowie in der Trainer- und Schiedsrichterausbildung sind immer mehr Menschen am Fußball beteiligt.“
Lewan Kobiaschwili bezeichnet seine dritte Amtszeit als „große Herausforderung“: „Meine größte Motivation besteht darin, im Dienst unserer großen Familie zu stehen. Ich bin bereit für diese Herausforderung, denn der Fußball, der georgische Fußball, ist mein Leben.“
„Gemeinsam können wir noch erfolgreicher werden, wenn wir alle motiviert sind und zielbewusst arbeiten“, so der wiedergewählte Präsident. „Ich glaube daran, dass der Traum, unsere Nationalmannschaft bei einer großen Endrunde zu sehen, Wirklichkeit werden wird.“