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Antidoping-Kampagne im Rahmen der UEFA Women’s EURO hat sich bewährt

Das umfassende Doping-Testprogramm der UEFA für die Women’s EURO 2022 war ebenso erfolgreich wie der Wettbewerb selbst – alle von der UEFA genommenen Proben waren negativ.

Dopingkontrolle bei der Women’s EURO im Stadion von Milton Keynes.
Dopingkontrolle bei der Women’s EURO im Stadion von Milton Keynes. UEFA

Noch nie wurde bei einer UEFA-Frauen-Europameisterschaft so umfangreich getestet. Die Dopingkontrollen begannen im Januar 2022 und wurden bis zur Endrunde in England im Juli durchgeführt.

Die UEFA hat dabei eng mit mehreren nationalen Antidoping-Organisationen (NADOs) der Teilnehmerländer zusammengearbeitet, um die Tests zu koordinieren und Informationen auszutauschen.

Insgesamt wurden zwischen Januar 2022 und dem Ende des Turniers 416 Proben von der UEFA und den NADOs genommen, die Hälfte davon von der UEFA.

Dopingkontrollen bei und außerhalb von Wettbewerben

Gemäß den in der Datenbank der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gespeicherten Dopingkontrolldaten hat die UEFA 84 Proben von Spielerinnen außerhalb von Wettbewerben genommen, als sich diese im Rahmen der Qualifikationsspiele zur FIFA-Frauen-WM 2023 im Februar und April, im unmittelbaren Vorfeld des Turniers im Juni sowie zwischen den Spielen des Turniers in Trainingsquartieren und Mannschaftshotels aufhielten.

Darüber hinaus wurden 124 Proben im Rahmen von Dopingkontrollen bei sämtlichen 31 Endrundenspielen genommen.

Alle Proben, welche die UEFA vor und während des Turniers genommen hat, waren negativ.

Laboranalyse in London

Das WADA-akkreditierte Labor in London wurde damit beauftragt, die Proben gemäß dem Spielplan zu untersuchen. Im Wettbewerb genommene Proben wurden je nach Wettbewerbsphase innerhalb von 24 oder 48 Stunden nach Eingang im Labor analysiert, um sicherzustellen, dass die ersten Ergebnisse noch vor den nächsten Spielen der Teams vorlagen.

Alle Ergebnisse wurden zudem zur langfristigen Überwachung natürlich vorkommender Biomarkern (wie Testosteron und Hämoglobin) in die biologischen Sportlerpässe aufgenommen; Abweichungen können auf Doping hinweisen, aber auch Anlass für gezielte Tests bieten.

Die UEFA hat eng mit der für die Sportlerpässe zuständigen Abteilung des Lausanner Labors in der Schweiz zusammengearbeitet, um durch eine zeitnahe Überwachung der Pässe gezielte Kontrollen von Spielerinnen vor und während des Turniers zu ermöglichen.

Im Rahmen des langfristigen Aufbewahrungsprogramms der UEFA werden alle Proben der Women’s EURO 2022 zehn Jahre lang aufbewahrt. Dies bedeutet, dass die UEFA Proben bei Bedarf erneut analysieren lassen kann.