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UEFA tritt der UN-Initiative „Fußball für die Ziele“ als Gründungsmitglied bei

Medienmitteilungen

Klares Engagement für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung

@UEFA

Am ersten Tag der UEFA Women’s EURO 2022 haben die Vereinten Nationen ihre neue Initiative „Football for the Goals“ („Fußball für die Ziele“) auf den Weg gebracht, damit der Fußball weltweit eine Plattform erhält, um sich für die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) einzusetzen und diese entsprechend zu fördern. Die UEFA hat ihrerseits im Dezember 2021 eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie („Stärke durch Einheit“) mit den Schwerpunkten Menschenrechte und Umweltschutz vorgestellt und ist nun als Gründungsmitglied der Initiative beigetreten.

Unter der Federführung der Vereinten Nationen soll im Rahmen der Initiative „Fußball für die Ziele“ die Kraft des Fußballs genutzt werden, um sowohl das Bewusstsein für die Ziele für nachhaltige Entwicklung und deren Anerkennung zu steigern, als auch Verhaltensänderungen und nachhaltige Praktiken in der Fußballbranche herbeizuführen und Fußballfans weltweit dahingehend zu motivieren.

Die Initiative ist am heutigen 6. Juli um 14.00 Uhr MEZ mit einer virtuellen Veranstaltung gestartet, bei der sich die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina J. Mohammed und UEFA-Präsident Aleksander Čeferin zu Nachhaltigkeitsfragen austauschten. Das Gespräch ist auf dem UEFA-Medienkanal und auf der YouTube-Plattform der Vereinten Nationen abrufbar.

Die UEFA tritt der UN-Initiative „Fußball für die Ziele“ bei

Interessenträger im Fußball – darunter Konföderationen, Nationalverbände, Ligen und Klubs, Spielerinnen und Spieler, Spielergewerkschaften, Fangruppen sowie Medien- und kommerzielle Partner – sind aufgefordert, sich der Initiative anzuschließen und Akteure des Wandels zu werden, indem sie sich den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung und der Menschenrechte verpflichten, nachhaltige Geschäftspraktiken entwickeln und als Verfechter der nachhaltigen Entwicklungsziele auftreten. Die Mitglieder werden ihre Sichtbarkeit und Reichweite anhand von Turnieren, Spielerinnen und Spielern, Markenpräsenz, Medien und Fangruppen nutzen, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung weiter zu stärken und durch entsprechende Lobbyarbeit bekannter zu machen. Im Rahmen ihres Engagements werden sie das Bewusstsein für die Ziele für nachhaltige Entwicklung schärfen und aufzeigen, wie nachhaltige Praktiken in allen Geschäftsmodellen, so auch im Sport, verankert werden können.

Um die Anwendbarkeit der im Rahmen der Initiative eingegangenen Verpflichtungen zu unterstreichen, startet der Norwegische Fußballverband ein Pilotprojekt, in dem aufgezeigt wird, wie seine Nationalmannschaften, der Breitenfußball und die Ligen sowie sein Medienpartner zusammenarbeiten werden, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung im Fußball zu unterstützen. Der Verband wird eng mit den Vereinten Nationen zusammenarbeiten, um die Ergebnisse mit allen zu teilen, die sich der Initiative anschließen wollen.

Alle, die sich der Initiative anschließen und sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren möchten, erhalten weitere Informationen auf der Website „Fußball für die Ziele“.

Amina J. Mohammed, stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen

„Die Vereinten Nationen erkennen die starke Stimme des Fußballs in der Weltgemeinschaft und die Rolle, die der Fußball bei der Sensibilisierung für die SDGs durch seine Popularität spielen kann. Fußball ist nicht nur der beliebteste Sport der Welt, sondern auch der zugänglichste. Alles, was man braucht, ist ein Ball, um Menschen zusammenzubringen. Jeden Tag spielen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt dieses Spiel, sei es auf einem behelfsmäßigen Feld, auf einem Schulhof oder in einem riesigen Stadion. Deshalb sind wir begeistert und stolz, diese Initiative zu starten. ,Fußball für die Ziele‘ bietet eine einzigartige Gelegenheit, das Bewusstsein für die SDGs zu schärfen und die Welt zum Handeln zu bewegen. Wir sind der UEFA für ihr Engagement als Gründungsmitglied dieser Initiative dankbar und freuen uns darauf, dass sich viele andere Fußballerinnen und Fußballer weltweit dieser Initiative anschließen.“

Aleksander Čeferin, UEFA-Präsident

„Ich freue mich, dass die Vereinten Nationen die starke Stimme des Fußballs in der Welt und die Rolle, die wir aufgrund seiner Beliebtheit bei der Sensibilisierung für die Ziele nachhaltiger Entwicklung spielen können, anerkennen. Als Gründungsmitglied der Initiative ,Fußball für die Ziele‘ möchte die UEFA eine führende Rolle als Verfechter für Wandel im Sport einnehmen, indem sie einen Beitrag zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung leistet und nachhaltigere Geschäfts- und Betriebsmodelle in der Fußballbranche einführt. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn der Fußball zusammensteht und seine Kräfte bündelt, um nachhaltige Veränderungen anzutreiben, er einen starken und lang anhaltenden positiven Einfluss nehmen kann. Als europäischer Fußball-Dachverband müssen wir ein Vorbild für nachhaltige Veränderungen sein und andere inspirieren, unserem Beispiel zu folgen.“

„Fußball für die Ziele“ ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und Kreativagenturen, Medienorganisationen, dem Verlagswesen und der Mobilfunkbranche zur Förderung der Ziele für nachhaltige Entwicklung. Die UEFA stärkt und vertieft mit der Initiative ihre bereits bestehenden institutionellen Beziehungen mit den Vereinten Nationen, darunter mit dem Büro der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR), der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) und der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO).

Über „Fußball für die Ziele“

„Fußball für die Ziele“ ist eine Initiative der Vereinten Nationen, die mit Interessenträgern sowie wichtigen Akteuren im Fußball zusammenarbeitet, um die Reichweite des Fußballs sowie dessen globalen Fußabdruck zur Förderung von Nachhaltigkeit, Gleichstellung, Menschenrechten und Klimaschutz zu nutzen, indem Maßnahmen und Praktiken unterstützt werden, die zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beitragen.

Im Rahmen von „Fußball für die Ziele“ werden Interessenträger im Fußball auf der ganzen Welt, darunter Konföderationen, Verbände, Mitgliedsverbände, Ligen, Vereine, Spielerinnen und Spieler, Spielergewerkschaften, Sportmedien und organisierte Fangruppen, dazu aufgerufen, Akteure des Wandels zu werden, indem sie sich den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung verpflichten, nachhaltige Praktiken entwickeln und als Verfechter der Ziele für nachhaltige Entwicklung auftreten. Die Mitglieder anerkennen die Verantwortung des Fußballs, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen und gleichzeitig Inklusion, Gleichstellung und Gerechtigkeit für alle Menschen auf der ganzen Welt zu gewährleisten.

Über die Ziele für nachhaltige Entwicklung

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Staats- und Regierungschefs auf dem historischen Gipfel für nachhaltige Entwicklung im September 2015 verabschiedet. Die Ziele, die von Gesundheit über Geschlechtergleichstellung bis hin zu Bildung reichen, sollen dazu führen, dass weltweit alle Formen der Armut beendet und Ungleichheiten bekämpft werden sowie dem Klimawandel bis 2030 Einhalt geboten wird, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass niemand zurückgelassen wird. https://www.un.org/sustainabledevelopment

Über die UEFA

Die UEFA ist der Dachverband des europäischen Fußballs; ihr gehören 55 nationale Fußballverbände an. Ihre Ziele umfassen unter anderem die Förderung des Fußballs im Geist der Einheit, der Solidarität, des Friedens, der Verständigung und des Fairplay ohne Diskriminierung sowie die Förderung und der Schutz ethischer Standards und Good Governance im europäischen Fußball. https://www.uefa.com/insideuefa/about-uefa/what-uefa-does/

Medienkontakte

Vereinte Nationen

Carlos Islam, Kommunikationsverantwortlicher

islamc@un.org

+1 212.963.2985

UEFA

UEFA-Abteilung Medien und PR

media@uefa.ch

+41 848 04 27 27