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Estland: Ausbau der Fussballinfrastruktur

Der Estnische Fußballverband (EJL) und das Kulturministerium haben gemeinsam ein Projekt auf den Weg gebracht, um langfristig in allen 15 Regionen des Landes Fußballhallen zu errichten.

Hallen bieten den Spitzen- und Amateursportlern in Estland deutlich bessere Voraussetzungen
Hallen bieten den Spitzen- und Amateursportlern in Estland deutlich bessere Voraussetzungen Liisi Troska

Dazu werden die Regierung jährlich einen Betrag von EUR 6 Mio. (EUR 1,5 Mio. je Fußballhalle) und die Kommunen einen Betrag in ähnlicher Höhe investieren.

Bereits vor Projektbeginn gab es in Estland mehrere Hallen, die sich allesamt in der Landeshauptstadt Tallinn befinden. Im Jahr 2020 wurden Mittel für den Bau von vier Hallen in Tartu, Rapla sowie Viljandi und Haapsalu bereitgestellt, wobei die Bauten in Viljandi Männimäe und Haapsalu Uuemõisa Ende 2021 fertiggestellt, eröffnet und seitdem bereits aktiv von der estnischen Frauen-Nationalmannschaft und verschiedenen Nachwuchsteams genutzt wurden.

Im Haushalt der Regierung für 2021 und 2022 sind Gelder für den Bau von acht weiteren Hallen in Jõhvi, Rakvere, Kuressaare, Pärnu, Narva, Paide, Jõgeva und Viimsi vorgesehen.

Neue Fußballhallen

Die neuen Fußballhallen werden mit einem Bodenbelag ausgestattet, der FIFA-Anforderungen entspricht, und sich in unmittelbarer Nähe von Bildungseinrichtungen befinden. So können sie auch für andere sportliche Aktivitäten genutzt werden.

EJL-Generalsekretärin Anne Rei ist der Ansicht, dass dieses Projekt ein bedeutsamer Schritt für die Fußballentwicklung sei: „Der Bau von Fußballhallen in Estland wurde mit Spannung erwartet, was sich auch an unserer guten Zusammenarbeit mit der Regierung und den Behörden vor Ort zeigt. Aufgrund des Klimas in Estland sind die Trainingsbedingungen im Winter oft widrig. Hallen bieten den Spitzen- und Amateursportlern in Estland deutlich bessere Voraussetzungen. Außerdem werden durch dieses Vorhaben die Trainingsbedingungen beim Fußball an die Bedingungen in anderen Ballsportarten angeglichen.“

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 197