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FIFPro und UEFA: gemeinsamer Kampf gegen Spielmanipulationen

Integrität

Profifußballer werden ermutigt, mögliche Spielmanipulationen über die App „Red Button“ zu melden.

FIFPro und UEFA arbeiten im Kampf gegen Spielmanipulationen zusammen.
FIFPro und UEFA arbeiten im Kampf gegen Spielmanipulationen zusammen. ©UEFA.com

Die internationale Spielergewerkschaft FIFPro und die UEFA haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die Whistleblowing-App „Red Button” als die Anlaufstelle anzuerkennen, um mögliche Spielmanipulationen zu melden.

„Red Button“ wurde vor rund zehn Jahren in Finnland eingeführt und hat sich zu einem festen Bestandteil im Rahmen der Bemühungen der FIFPro, Spielmanipulationen zu verhindern, entwickelt. Die App ergänzt weitere Meldemechanismen der Fußballdachverbände – darunter die Integritäts-Meldeplattform der UEFA.

Die App, welche Spieler nach Erhalt eines Codes durch eine der FIFPro angeschlossenen Spielergewerkschaft herunterladen können, ermöglicht es den Nutzern, entscheidende Informationen bei möglichen Bedenken im Zusammenhang mit Spielmanipulationen anonym zu melden. Auf Wunsch können Spieler ihre Kontaktangaben teilen; grundsätzlich werden alle Informationen streng vertraulich behandelt, außer es wird etwas anderes vereinbart.

Bessere Koordinierung

Die neue Kooperationsvereinbarung ermöglicht es der FIFPro, über die Red-Button-App erhaltene Informationen mit der UEFA-Abteilung zur Bekämpfung von Spielmanipulationen auszutauschen. Dadurch wird eine bessere Koordinierung der gemeinsamen Bemühungen möglich – eines der Hauptziele im Rahmen des neuen Aktionsplans zur Bekämpfung von Spielmanipulationen, der am 11. Juli 2021 vom UEFA-Exekutivkomitee genehmigt wurde.

Eine Zusammenarbeit der gesamten Fußballgemeinde, wobei auch auf übliche Whistleblowing-Kanäle zu setzen ist, spielt bei der Aufdeckung und dem Abbau komplexer, systematischer Korruption, welche die Karriere und das Leben von Profifußballern bedrohen kann, eine entscheidende Rolle.

Erkennen, Ablehnen, Melden

Sowohl die UEFA als auch die FIFPro haben sich verpflichtet, den Spielern, die im Hinblick auf die Manipulation einer Partie kontaktiert werden, dieselbe Botschaft zu vermitteln: Der Manipulationsversuch muss erkannt, abgelehnt und gemeldet werden.

Wenn es darum geht, einem solchen Übel im Fußball zu begegnen, ist es äußerst wichtig, mit einer Stimme zu sprechen und in konstantem Austausch zu stehen. Es liegt im gemeinsamen Interesse aller, die den Fußball lieben und von ihm leben.