Liechtensteiner Fußballverband eröffnet mit Unterstützung der UEFA nationales Trainingszentrum
Freitag, 17. September 2021
Artikel-Zusammenfassung
Hochmodernes Trainings- und Ausbildungszentrum wird entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Fünfjahresstrategie des LFV zur Weiterentwicklung des Fußballs spielen.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Mit der Eröffnung eines hochmodernen Trainingszentrums hat der Liechtensteiner Fußballverband (LFV) ein wichtiges Teilziel im Rahmen seiner Roadmap zur Verbesserung technischer Standards im Männer- und Frauenfußball innerhalb der nächsten fünf Jahre erreicht.
Das Zentrum in Ruggell wurde teilweise durch das HatTrick-Unterstützungsprogramm finanziert, im Zuge dessen Einnahmen aus der EM-Endrunde in Fußballprojekte der 55 Mitgliedsverbände investiert werden. Alle Vereine und Auswahlmannschaften in Liechtenstein sollen von dem Neubau profitieren können.
Es verfügt über vier Spielfelder, mehrere Umkleidekabinen, einen Aufwärmbereich und einen Beach-Soccer-Platz und bildet einen wesentlichen Bestandteil der Verbandsstrategie „Gemeinsam.2026“ für den Liechtensteiner Fußball, deren Einzelheiten im August bekanntgegeben wurden.
Vision für den Fußball in Liechtenstein
Die LFV-Strategie ist das Ergebnis eines eingehenden Konsultationsverfahrens mit wichtigen Interessenträgern („Vision Fussball Liechtenstein“) sowie der Empfehlungen des UEFA-Grow-Programms, in dessen Rahmen Mitgliedsverbände Dienstleistungen zur strategischen Entwicklung auf diversen Gebieten im Bereich des Fußballmanagements angeboten werden.
„Die Unterstützung, die wir von den Vereinen vor Ort und aus den UEFA-Grow- und -HatTrick-Programmen erfahren haben, war äußerst wertvoll“, erklärte LFV-Generalsekretär Peter Jehle. „Wir freuen uns, diese Reise gemeinsam fortzuführen und dabei die verschiedenen Komponenten unserer Strategie ,Gemeinsam.2026‘ umzusetzen. Wir sind uns sicher, dass uns dieser Weg dabei helfen wird, die Zukunft des Fußballs in den nächsten fünf Jahren positiv zu gestalten.“
Weiterentwicklung des Sports anhand von fünf Zielen
„Gemeinsam.2026“ verfolgt fünf konkrete Ziele und soll so zur Weiterentwicklung des Fußballs im Land beitragen:
- Stärkung der Infrastruktur und insbesondere die Schaffung eines nationalen Trainingszentrums;
- Unterstützung der Vereinsentwicklung durch engere Zusammenarbeit mit dem LFV;
- Steigerung der Teilnehmerzahlen dank positiver Fußballerlebnisse und Nutzung seiner Kraft für wichtige soziale Anliegen;
- Gewährleistung der finanziellen Nachhaltigkeit des Frauenfußballs durch die Umsetzung einer eigenen Fünfjahresstrategie („Frauen am Ball 2026“);
- Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit unter Berücksichtigung erfolgserprobter europäischer Modelle im Bereich der Nachwuchsförderung.
Zur LFV-Strategie „Gemeinsam.2026“