Dank solidem Fundament an die Spitze: Hommage an Kingsley Comans ersten Trainer
Donnerstag, 24. September 2020
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Anlässlich der UEFA-Breitenfußballwoche würdigt Champions-League-Gewinner und Superpokal-Teilnehmer Kingsley Coman seinen ersten Trainer, der ihm im Alter von vier Jahren das Fußballspielen beibrachte.
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Mit seinem Siegtreffer im UEFA-Champions-League-Finale im vergangenen Monat vollendete Kingsley Coman seinen Aufstieg von den Pariser Vorstadtplätzen an die Spitze des europäischen Fußballs.
Das Tor des 24-jährigen französischen Nationalspielers bildete den Höhepunkt der modifizierten Champions-League-K.-o.-Phase, in der sich die letzten acht Mannschaften im Rahmen eines zehntägigen Finalturniers in Lissabon miteinander maßen.
Beim letzten Champions-League-Titel von Bayern München 2013 war Coman bereits ein vielversprechender Nachwuchsspieler in der Akademie von Paris Saint-Germain – dem Verein, den die Münchner in Lissabon geschlagen haben. Regelmäßig trainierte das Talent ab dem Alter von acht Jahren, doch auf die Frage nach seinem wichtigsten Coach in seiner Kinder- und Jugendzeit blickt Coman noch weiter zurück.
Der erste richtige Trainer
„Als ich in meiner Heimatstadt mit dem Fußballspielen begann, hieß mein Coach Nicolas Dourou“, so der heutige Flügelspieler. „Wir haben immer noch Kontakt, er gehört sozusagen zur Familie. Er hat mich trainiert, seit ich vier war, und vielleicht so bis zum Alter von sieben oder acht Jahren.
Er kommt oft zu meinen Spielen mit den Bayern. Er war mein erster richtiger Trainer und wir stehen uns immer noch sehr nahe.“
Eine Schlüsselfigur
Breitenfußballtrainer können am Anfang einer Spielerkarriere wegweisend sein, auch wenn nicht jeder Schützling am Ende den Siegtreffer in einem Europapokal-Finale erzielt.
„In diesem Alter ist der Trainer weniger ein sportlicher Coach, sondern eher wie ein Lehrer“, erklärt Kingsley Coman. „[Nicolas] war mein erster Lehrer. Er kannte meine Tante und meine Eltern sehr gut und gehörte, wie gesagt, praktisch zur Familie.“
Ansport und Mentor
„Er war vielleicht nicht ganz wie ein großer Bruder, aber schon so etwas Ähnliches. Als mein erster Trainer motivierte er uns und brachte uns vor allem die fundamentalen Grundlagen des Fußballs bei.“
Es ist schön zu sehen, dass sich Kingsley Coman 20 Jahre später immer noch an seine Anfänge und den Einfluss seines ersten Trainers erinnert. Und wer weiß, vielleicht hat er mit seinem spielentscheidenden Treffer im Endspiel gerade das Fußballinteresse der Generation von 2040 geweckt.