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Bayer und Cottbus sind raus

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DFB-Pokal: Mit Bayer 04 Leverkusen (0:1 beim FC St. Pauli) und dem FC Energie Cottbus (5:6 n.E. bei Rot-Weiss Essen) schieden gleich zwei Bundesligisten in der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde aus.

Mit Bayer 04 Leverkusen (0:1 beim FC St. Pauli) und dem FC Energie Cottbus (5:6 n.E. bei Rot-Weiss Essen) schieden gleich zwei Bundesligisten in der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde aus.

Wenig inspiriert
UEFA-Pokal-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen musste schon in der ersten DFB-Pokalrunde mit 0:1 bei Zweitligaaufsteiger FC St. Pauli die Segel streichen. Vor 15.000 Zuschauern wirkte Leverkusen in der ersten Hälfte zwar reifer, konnte aber wenig vor des Gegners Tor erreichen, und auch St. Paulis Mittel blieben beschränkt. Nachdem die Partie nach dem Seitenwechsel zuerst an Tempo aufnahm, schien vor allem den Hausherren in der Endphase etwas die Puste auszugehen, doch als sich alles schon auf die Verlängerung eingerichtet hatte, flog der Ball mehr zufällig zum bereitstehenden Fabian Boll, der das Leder zum 1:0-Sieg über die Linie drückte.

Nicht unverdient
Mit Energie Cottbus musste ein weiterer Bundesligist bei Regionalligavertreter Rot-Weiss Essen mit 5:6 nach Elfmeterschießen schon in der ersten Runde die Segel streichen. Zwar waren die Lausitzer nach neun Minuten durch Francis Kioyo in Führung gegangen, doch nach dem Ausgleich von Rafael Kazior (43.) ging es in die Verlängerung, in der beide Teams durch Sercan Güvenisik (103.) und Dimitar Rangelov (112.) erneut trafen. Nachdem Essens Schlussmann Daniel Masuch zwei Cottbuser Elfmeter halten konnte, avancierte Vincent Wagner mit dem Elfmeter zum 6:5 zum Matchwinner für Essen.

Bremen glücklich
Nur mit viel Glück konnte UEFA Champions League-Teilnehmer Werder Bremen die Hürde Eintracht Braunschweig mit 1:0 nehmen, erst in der letzten Spielminute gelang der Siegtreffer durch Boubacar Sanogo. Zuvor hatten sich in der Hintermannschaft der Hanseaten, die auf zahlreiche verletzte Spieler verzichten mussten, teils eklatante Lücken aufgetan, vor allem in der ersten Hälfte verzeichnete der Regionalligist ein Chancenplus, doch am Ende erwies sich der Bundesligist als cleverer und glücklicher, der nach Per Mertesackers Gelb-Roter Karte (47.) zu zehnt weiterspielen musste.

Berlin mit Anlaufschwierigkeiten
Weniger souverän als es das Ergebnis vermuten lassen würde, setzte sich Hertha BSC Berlin bei Regionalligist SpVgg Unterhaching mit 3:0 durch. Die Bayern hatten in der erste Hälfte zahlreiche beste Torchancen, doch in der 44. Minute gingen die Hauptstädter konträr zum Spielverlauf durch Malik Fathi in Führung. Nach einem verschossenen Strafstoß der Gastgeber bauten Patrick Ebert und Marko Pantelic das Ergebnis auf 3:0 für die Hertha aus, die vor allem in der Defensive alles andere als souverän wirkte.

Dortmund problemlos
Problemlos gestaltete dagegen der BV Borussia Dortmund seine Partie mit 4:1 beim SC Magedburg. Ebi Smolarek (4.) und Diego Klimowicz (30.) schossen eine 2:0-Führung heraus, und erst durch eine schöne Einzelleistung von Eric Agyemang kam es zum 1:2 (42.) und ein wenig Spannung. Endgültig entschieden wurde die Begegnung nach dem Seitenwechsel durch Tore von Neuzugang Mladen Petric (75.) und erneut Klimowicz in der Nachspielzeit.

Hannover souverän
Wenig Mühe hatte Hannover 96 beim 3:1 bei Rot-Weiss Ahlen, nachdem unter der Woche noch ein achtbares 3:0 im Testspiel gegen Real Madrid CF gelang. Schon nach fünf Minuten hatte Thomas Kleine die Niedersachen 1:0 in Front geschossen, und nur sechs Minuten später erhöhte Arnold Bruggink auf 2:0. Obwohl Ahlen weiterhin alles versuchte, war Hannover einfach abgezockter und Neuzugang Mike Hanke schoss quasi mit dem Halbzeitpfiff ein 3:0 heraus. Die nie aufgebenden Hausherren wurden durch den Ehrentreffer durch Sebastian Schoof belohnt (62.), mehr allerdings sollte nicht mehr herausspringen.

Vier Mal Rot
Etwas glücklich kam der Deutsche Meister VfB Stuttgart mit 2:1 beim Zweitligaaufsteiger SV Wehen Wiesbaden in die 2. Runde. In einer engagierten ersten Hälfte war kaum ein Unterschied zwischen den beiden Mannschaften auszumachen. Direkt nach dem Wiederanpfiff wurde erst Gledson für eine Tätlichkeit mit Rot bedacht (47.), bevor Hajrudin Catic den fälligen Freistoß im Stuttgarter Tor unterbachte (49.). Nach knapp einer Stunde wurde Wehens Schlussmann Adnan Mavric für eine Notbremese ebenfalls vom Platz gestellt, bevor Roberto Hilbert in der 65. Minute per Strafstoß zum 1:1 ausglich. Fernando Meira sah fünf Minuten vor Schluss ebenfalls wegen Tätlichkeit Rot, ehe Wehens Sandro Schwarz in der Nachspielzeit im Strafraum foulte, mit Gelb-Rot vom Platz musste und erneut Hilbert den VfB in die nächste Runde schoss.

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