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Frankreich hat es eilig

Frankreich - Serbien 2:0
Franck Ribéry und Florent Malouda sorgten mit frühen Toren für einen ungefährdeten Erfolg der Franzosen, die nun seit 20 Spielen ungeschlagen sind.

Franck Ribéry gelang das frühe 1:0
Franck Ribéry gelang das frühe 1:0 ©AFP

Frankreich hat unmittelbar vor der UEFA EURO 2012 noch einmal Selbstvertrauen getankt und Serbien durch Tore von Franck Ribéry und Florent Malouda mit 2:0 besiegt.

Elf Tage vor dem ersten Endrundenspiel gegen England änderte Trainer Laurent Blanc die Mannschaft, die am Sonntag Island mit 3:2 besiegt hatte, auf sieben Positionen. Und dies sollte sich sofort auswirken, denn Ribéry brachte sein Team schon nach elf Minuten in Führung und nach 15 Minuten traf Malouda per Fernschuss zum 2:0-Endstand.

Doch schon wenige Sekunden nach dem Anpfiff mussten die Franzosen einen ersten Schock verdauen, denn Jungstar Yann M'Vila humpelte nach einem Foul mit dickem Knöchel vom Platz und vergoss auf der Bank bittere Tränen – kein gutes Zeichen bezüglich einer möglichen Teilnahme an der Endrunde. Doch auch ohne den Spieler von Stade Rennais FC zeigten seine Teamkollegen eine starke Vorstellung.

Gaël Clichy und Ribéry, die beide gegen Island nicht in der Startelf standen, sorgten für das 1:0. Der Flügelflitzer des FC Bayern München bediente den Außenverteidiger von Manchester City FC und dessen scharfe Flanke boxte Torhüter Željko Brkić genau vor die Füße von Ribéry, der das Leder unter die Latte hämmerte.

Die Mannschaft von Trainer Siniša Mihajlović hatte sich kaum von diesem Schock erholt, da stand es auch schon 2:0. Anthony Réveillère eroberte einen Ball, passte ihn zu Malouda und der traf aus der Distanz in den oberen Winkel des Tores von Brkić. In der zweiten Hälfte ließ das Tempo dann erheblich nach, statt vieler Chancen gab es nur noch zahlreiche Auswechslungen.

Frankreich testet ein letztes Mal am 5. Juni in Le Mans gegen Estland, die vor ein paar Tagen gegen Frankreichs Gruppengegner Ukraine mit 0:4 den Kürzeren gezogen hatten. "Wir sind noch nicht so weit", sagte Blanc. "Die letzten 15 Minuten fielen uns körperlich sehr schwer. Das England-Spiel liegt noch in weiter Ferne."