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Eine willkommene Verteilung

Präsident

In seinem Leitartikel in der jüngsten Ausgabe von UEFA•direct begrüßt UEFA-Präsident Michel Platini die aktive Rolle, die Europas Nationalverbände bei der Veranstaltung von großen Turnieren übernehmen.

Im Nationalstadion in Bukarest wird im Mai das Finale der UEFA Europa League stattfinden
Im Nationalstadion in Bukarest wird im Mai das Finale der UEFA Europa League stattfinden ©Getty Images

Das erste Endspiel eines UEFA-Wettbewerbs 2012 war jenes der Futsal-Europameisterschaft, die vom Kroatischen Fußballverband (HNS) in Zagreb und Split ausgerichtet wurde. Es war das erste große UEFA-Turnier in Kroatien.

Nicht nur wegen der Futsal-EM steht das Jahr 2012 für die osteuropäischen Verbände im Zeichen des Aufbruchs: Ich denke natürlich an die UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine, aber auch an die U19-EM-Endrunde in Estland und die U17-EM-Endrunde in Slowenien – nicht zu vergessen das Finale der UEFA Europa League im rumänischen Nationalstadion in Bukarest.

Die Vergabe großer Veranstaltungen des europäischen Fußballs an neue Länder ist Sinnbild der immer aktiveren Rolle, welche die Verbände in der UEFA übernehmen. Immer mehr von ihnen bewerben sich – unabhängig ihrer Größe – um die Ausrichtung unserer Endrunden und Endspiele. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt deshalb erfreulich, weil Events dieser Größenordnung dem regionalen und nationalen Fußball der jeweiligen Länder neue Impulse verleihen und den Führungskräften der Verbände in organisatorischer und administrativer Hinsicht wertvolle Erfahrungen ermöglichen.

Individuelle Fortschritte sind auch kollektive Fortschritte. Die Verteilung bedeutender Spiele und Turniere auf alle Länder unseres Kontinents kommt folglich dem gesamten europäischen Fußball zugute.

Dasselbe lässt sich für die sportliche Entwicklung sagen: Durch die Teilnahme an internationalen Wettbewerben können die Spielerinnen und Spieler einschätzen, wo sie stehen und welche Fortschritte sie gemacht haben. Der vor kurzem getroffene Entscheid des Exekutivkomitees, das Teilnehmerfeld der U17-Endrunde auf 16 Mannschaften zu verdoppeln, zielt ebenfalls in diese Richtung, ganz nach dem Motto: Erfahrungen teilen, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen.