Griechen gegen Belgien ratlos

Gewohnt gut in der Abwehr, aber offensiv wenig einfallsreich präsentierte sich Griechenland im Duell mit Belgien. Trotz 30-minütiger Überzahl reichte es nur zu einem Remis.

Dabei fing es gut an für den Gastgeber, der bereits in der neunten Minute durch das siebte Länderspieltor von Dimitris Salpingidis, nach feinem Zuspiel von Fanis Gekas, in Führung ging. Den Ausgleich besorgte Nacer Chadli nach einer Ecke von Eden Hazard und auch nach dem Platzverweis von Nicolas Lombaerts in der 62. Minute fehlten den Griechen die offensiven Ideen.

Bei den Griechen spielte Giannis Maniatis zum ersten Mal im defensiven Mittelfeld und durfte schon nach wenigen Minuten über den Treffer von Salpingidis jubeln. Kurz darauf strich ein Schuss von Maniatis knapp über das Tor, doch danach übernahmen die Belgier zunehmend das Mittelfeld und hatten durch Alex Witsel eine gute Chance, allerdings traf dieser das Tor nicht. Doch in der 32. Minute sorgte Chadli dann für belgischen Jubel.

Kurz nach dem Ausgleich hatte Kevin Mirallas sogar die Chance auf den Führungstreffer, aber er schoss nach Vorarbeit von Hazard am Tor vorbei. Die Griechen kamen zusehends aus dem Rhythmus und Fernando Santos musste in der Pause dringend reagieren. Der Platzverweis schien das Spiel zu Gunsten der Griechen zu drehen, aber es war Romelu Lukaku, der zuerst eine gute Gelegenheit für Thomas Vermaelen vorbereitete und anschließend selbst aus aussichtsreicher Position für Belgien vergab.

Erst in den letzten zehn Minuten wurden die Griechen stärker, mehr als ein paar harmlose Fernschüsse durch die eingewechselten Giorgos Karagounis und Kostas Fortounis waren aber nicht mehr drin. Damit endete das letzte Heimspiel der Griechen vor der UEFA-Europameisterschaft mit vielen Fragezeichen.