Dortmund meldet sich eindrucksvoll zurück
Samstag, 22. Oktober 2011
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Drei Tage nach der 1:3-Pleite bei Olympiacos feierte Dortmund einen deutlichen 5:0-Sieg gegen Köln und übernahm damit den zweiten Tabellenplatz, weil Mönchengladbach in Hoffenheim mit 0:1 verlor.
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Borussia Dortmund hat die richtige Antwort auf die 1:3-Niederlage bei Olympiacos FC in der UEFA Champions League am Mittwoch gegeben und gegen den 1. FC Köln einen hochverdienten 5:0-Sieg gefeiert. Damit ist der BVB auf den zweiten Tabellenplatz geklettert, weil der VfL Borussia Mönchengladbach mit 0:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim verlor.
Dortmund ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen sollte. Nach sieben Minuten wurde Kevin Großkreutz auf der linken Seite auf die Reise geschickt, seinen Rückpass von der Grundlinie drückte Shinji Kagawa aus sechs Metern über die Linie. In der 25. Minute legten die Borussen das 2:0 nach. Robert Lewandowski verpasste einen Querpass von Mario Götze, doch Sven Bender setzte nach und bediente Marcel Schmelzer, der den Ball aus 15 Metern unter die Querlatte beförderte. Der BVB ließ nicht nach und erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 3:0, als Lewandowski ein Zuspiel von Bender verwertete. Im zweiten Abschnitt waren keine fünf Minuten absolviert, da klingelte es schon wieder im Kasten der Kölner, erneut war Lewandowski der Torschütze. Der Treffer zum 5:0-Endstand ging auf das Konto von Sebastian Kehl (66.).
Mönchengladbach versuchte es gleich in den ersten fünf Minuten mit zwei Distanzschüssen von Marco Reus und Juan Arango, während Hoffenheim nur schwer in den Rhythmus fand. Nach gut 20 Minuten wurde die TSG dann stärker, Vedad Ibišević scheiterte aber zunächst bei zwei Gelegenheiten an Borussia-Torhüter Marc-André ter Stegen. In der 56. Minute tauchte Ibišević, der erstmals in dieser Saison in der Startelf stand, frei im Gladbacher Strafraum auf und brachte seine Mannschaft in Führung. Diese Führung hielt bis zum Schlusspfiff, weil Hoffenheim hinten nichts anbrennen ließ und Gladbach so gut wie keine Ideen in der Offensive hatte.
Der Hamburger SV musste sich im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Thorsten Fink mit einem 1:1-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg begnügen. Die Partie hätte für die Hanseaten nicht schlechter beginnen können, denn sie lagen nach gerade einmal 64 Sekunden schon mit 0:1 zurück. Patrick Ochs schlug eine Maßflanke auf Mario Mandžukić, der freistehend aus kurzer Distanz einköpfte. Paolo Guerrero hatte praktisch im Gegenzug auf dem Fuß, doch er konnte seine Chance nicht nutzen, genauso wie sechs Minuten später Gökhan Töre. Wolfsburg zog sich im Verlauf des Spiels immer weiter zurück, so kam der HSV immer wieder zu Gelegenheiten, eine davon nutzte Mladen Petrić, der nach schönem Zuspiel von Gojko Kačar mit einem Heber erfolgreich war (56.). Danach hatten beide Teams noch die Chance zum Siegtreffer, doch letztendlich blieb es beim 1:1.
Der 1. FC Nürnberg begann gegen den VfB Stuttgart furios und ging schon nach zehn Minuten in Führung. Nach einer Ecke scheiterte Philipp Wollscheid mit seinem Kopfball noch an VfB-Schlussmann Sven Ulreich, doch Stuttgart brachte den Ball nicht weg und Timmy Simons versenkte ihn im Netz. In der zweiten Halbzeit machte Stuttgart mehr Druck und bekam nach einer knappen Stunde einen Elfmeter zugesprochen, weil Wollscheid ein Handspiel im Strafraum unterlief. Zdravko Kuzmanović verwandelte den Elfmeter zum 1:1-Ausgleich. Die Franken zeigten sich davon aber unbeeindruckt und gingen in der 70. Minute erneut in Führung. Wollscheid machte seinen Fehler wieder gut und war mit einem Kopfball erfolgreich. Trotzdem reichte es nicht zum Sieg für den Club, weil Maza nach einer Flanke von William Kvist zum 2:2 einköpfte (84.).
Der 1. FSV Mainz 05 war bei Hertha BSC Berlin in der ersten Halbzeit nach vorsichtigem Beginn die bessere Mannschaft, konnte seine Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Elkin Soto scheiterte fünf Minuten vor der Pause nach schöner Kombination mit Andreas Ivanschitz am glänzend reagierenden Hertha-Keeper Thomas Kraft. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, Mainz war die bessere Mannschaft. Doch erneut war Kraft zur Stelle, als Ivanschitz völlig frei vor ihm auftauchte, so blieb es beim torlosen Remis.
Der 1. FC Kaiserslautern gewann mit 1:0 gegen den SC Freiburg, doch die beiden Teams lieferten sich in der ersten Halbzeit eine wenig ansprechende Bundesligapartie. Nach einer guten Gelegenheit für den Freiburger Anton Putsila in der 9. Minute verflachte die Begegnung immer mehr. Erst in der zweiten Halbzeit wurde die Partie intensiver, eine Viertelstunde vor Schluss ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst machte Itay Shechter nach einem weiten Einwurf von Florian Dick, den Martin Amedick verlängerte, per Kopf das 1:0 für den FCK. Nur eine Minute später gab es Elfmeter für die Hausherren, weil Shechter von SC-Torhüter Oliver Baumann zu Fall gebracht wurde. Christian Tiffert trat an, doch Baumann konnte seinen Schuss abwehren. Freiburg rutschte durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab.