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Dortmund überrollt Wolfsburg und liegt nun auf Platz zwei

Was für ein Kampf um die Plätze hinter Spitzenreiter Bayern. Dortmund steht nach einem 5:1 gegen Wolfsburg auf Rang zwei, punktgleich dahinter Bremen und Gladbach. Bayern und HSV trennten sich 2:2.

Mario Götze feiert den ersten seiner beiden Dortmunder Treffer
Mario Götze feiert den ersten seiner beiden Dortmunder Treffer ©Getty Images

Der Kampf um die Plätze hinter Spitzenreiter FC Bayern München wird immer dramatischer, denn drei Teams liegen nach den Samstagsspielen pungtleich hinter dem FCB. Dabei machte es der SV Werder Bremen besonders spannend, der nach 0:2-Rückstand dank eines Hattricks von Claudio Pizarro gegen den 1. FC Köln gewann, und der VfL Bourusia Mönchengladbach, dem ein Sieg bei Hertha BSC Berlin gelang. Meister Borussia Dortmund gewann locker mit 5:1 gegen den VfL Wolfsburg.

Der Triumph der Dortmunder gegen die Wölfe war nie wirklich in Gefahr, zumal die Gastgeber bereits in der 12. Minute in Führung gingen, als Shinji Kagawa seinen 19-jährigen Kollegen Mario Götze bediente, der Sotirios Kyrgiakos tunnelte und ins linke untere Eck traf. In der 45. Minute war es dann Kagawa selbst, der einen Konter zur Verdopplung der Führung abschloss.

Als Aliaksandr Hleb nach einer Stunde für den Anschluss sorgte, schien es noch einmal spannend zu werden, aber nur kurzzeitig, denn zwei Minuten später stellte Sven Bender per Kopf den alten Abstand wieder her. Und drei weitere Minuten später machte Robert Lewandowski nach Vorlage von Kagawa alles klar – damit traf er bereits im fünften Heimspiel in Folge. Zwölf Minuten vor dem Ende schoss Götze sein zweites Tor in dieser Partie, der Schlusspunkt. Die Dortmunder haben seit sechs Spieltagen keine Niederlage kassiert, dabei gab es fünf Siege.

Es wurde ein schöner Tag für die Bremer, der damit begann, dass Thorsten Frings offiziell verabschiedet wurde. Aber kaum war der Applaus verklungen, lagen die Bremer erst einmal gegen Köln zurück. Nach einem langen Ball von Lukas Podolski war Christian Clemens mit dem Kopf zur Stelle und verwandelte ins rechte untere Eck. Und Sekunden vor dem Pausenpfiff lief das Spiel anders herum. Diesmal sorgte bei einem Konter Clemens für den Pass, den Prinz Poldi zum 2:0 abschloss – sein neunter Saisontreffer.

Im zweiten Abschnitt wollten es die Bremer wissen. Nach einem munteren Pingpong-Spiel im Strafraum war Claudio Pizarro zur Stelle und traf zum Anschluss. Kurz darauf beinahe der Ausgleich durch Marko Arnautovic, der einen Gewaltschuss abzog, den Michael Rensing mit Mühe halten konnte.

Eine weitere Minute später wurde es dann vollends turbulent. Nach einem Foul von Henrique Sereno an Rosenberg gab es erst den Platzverweis für den Portugiesen, dann Elfmeter. Rensing, der noch nie einen Strafstoß gehalten hatte, hatte auch diesmal gegen Pizarro keine Chance.

Und in den letzten 13 Minuten mussten die Kölner gar mit nur neun Mann auskommen, weil sich Ammar Jemal verletzte, der aber nicht ersetzt werden konnte, weil das Auswechselkontingent bereits erschöpft war. Und so kam es, wie es kommen musste – Pizarro machte seinen Hattrick perfekt, der Sieg.

Der Triumph der Dortmunder gegen die Wölfe war nie wirklich in Gefahr, zumal die Gastgeber bereits in der 12. Minute in Führung gingen, als Shinji Kagawa seinen 19-jährigen Kollegen Mario Götze bediente, der Sotirios Kyrgiakos tunnelte und ins linke untere Eck traf. In der 45. Minute war es dann Kagawa selbst, der einen Konter zur Verdopplung der Führung abschloss.

Als Aliaksandr Hleb nach einer Stunde für den Anschluss sorgte, schien es noch einmal spannend zu werden, aber nur kurzzeitig, denn zwei Minuten später stellte Sven Bender per Kopf den alten Abstand wieder her. Und drei weitere Minuten später machte Robert Lewandowski nach Vorlage von Kagawa alles klar – damit traf er bereits im fünften Heimspiel in Folge. Zwölf Minuten vor dem Ende schoss Götze sein zweites Tor in dieser Partie, der Schlusspunkt. Die Dortmunder haben seit sechs Spieltagen keine Niederlage kassiert, dabei gab es fünf Siege.

So hatte sich Lucien Favre, Trainer des VfL Borussia Mönchengladbach, das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Hertha BSC Berlin vorgestellt, denn die Fohlen gewannen mit 2:1. Im Olympiastadion waren es aber zunächst zwei seiner damaligen Schützlinge, die für die Führung der Berliner zuständig waren. In der 18. Minute spielte Raffael einen Pass auf Adrian Ramos, und der schob die Kugel durch die Beine von Marc-André ter Stegen ins Gehäuse.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde durften auch die Gladbacher jubeln, und für das Tor war einmal mehr Marco Reus zuständig – sein sechster Saisontreffer, sein erster auswärts. Sein zweiter folgte in der 55. Minute. Er nahm einen Abpraller volley, die Führung. Pech hatten die Hauptstädter, weil Raffael nur die Latte traf (77.), der Ball wollte einfach nicht in den Kasten.

Der Hamburger SV kam auch im dritten Bundesligaspiel unter Thorsten Fink nicht über ein Remis hinaus, bleibt unter ihm aber auch ungeschlagen. Immerhin holten die Hanseaten beim 2:2 in Leverkusen einen 0:2-Rückstand auf. André Schürrle brachte die Hausherren durch einen von Dennis Diekmeier abgefälschten Freistoß in Front, dem Lars Bender eine Viertelstunde später einen weiteren Treffer folgen ließ.

Dann wachte der Bundesliga-Dino auf und verkürzte in der 34. Minute durch Westermann, der einen Freistoß von Dennis Aogo verlängerte, ehe Marcell Jansen aus zehn Metern den verdienten Ausgleich schoss (57.) So konnte sich HSV-Legende Uwe Seeler an seinem 75. Geburtstag wenigstens über ein kleines Geschenk freuen.

Ein 1:1 gab es in der Begegnung zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Kaiserslautern. Zuletzt präsentierten sich die Pfälzer mit zwei Siegen und einem Remis in überzeugender Form, und auch diesmal übernahmen sie von Beginn an die Initiative. Aber gegen den Lauf des Spiels hätte Hoffenheim in der 26. Minute fast die Führung erzielt, als Sejad Salihovic den Ball an die Latte knallte.

Das war das Wachsignal für die Gastgeber, die in der 33. Minute durch Vedad Ibisevic nach Hereingabe von Edson Braafheid aus kurzer Distanz trafen. Gerechtigkeit wurde erst wieder in der 74. Minute hergestellt, denn da zog Dorge Rostand Kouemaha aus 20 Metern volley ab und traf so zum Ausgleich.

Im Abstiegsduell setzte sich Schlusslicht SC Freiburg beim 1. FC Nürnberg mit 2:1 durch. Zuhause hatte der Club bis dahin nur eines seiner letzten zehn Spiele gewonnen, diese dürftige Bilanz sollte heute verbessert werden, zumal nach seiner Verletzung auch wieder Raphael Schäfer im Tor stand.

Und so gingen die Franken in der 33. Minute in Front, nachdem Tomas Pekhart den Ball auf Frantz verlängert hatte, der per Kopf für die entscheidende Richtungsänderung sorgte. Aber nur zwei Minuten später der Ausgleich für die Freiburger, als Jan Rosenthal mehr oder weniger glücklich den Ball an Kopf bekam, von wo aus er ins Gehäuse hoppelte.

Nach der Pause blieb Schäfer wegen Adduktorenproblemen in der Kabine, Alexander Stephan durfte wieder in den Kasten. Und der war es auch, der in der Nachspielzeit mit einem Foul an Rosenthal einen Elfmeter verursachte, den Papiss Demba Cissé verwandelte. Es war der erste Sieg nach drei Niederlagen in Folge für die Breisgauer.