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Zwei Frei-Tore reichen nicht zum Sieg

Schweiz - Ukraine 2:2
Die Schweiz und die Ukraine trennten sich mit 2:2, Alexander Frei war zweifacher Torschütze.

Zweimal getroffen, trotzdem nicht gewonnen: Alexander Frei und sein Trainer Ottmar Hitzfeld
Zweimal getroffen, trotzdem nicht gewonnen: Alexander Frei und sein Trainer Ottmar Hitzfeld ©Getty Images

Die Schweiz und die Ukraine, Co-Gastgeber der UEFA EURO 2012, trennten sich in einem Freundschaftsspiel mit einem 2:2-Unentschieden, Alexander Frei war zweifacher Torschütze der Eidgenossen.

Vor einem Jahr verlor die Schweiz ihr letztes Spiel des Jahres 2009 gegen Norwegen mit 0:1. Es war ein kalter Novembertag, an dem es das Team von Ottmar Hitzfeld nicht schaffte, sich noch einmal von ihrer guten Seite zu zeigen. Das Kalenderjahr 2010 beendete sie nun mit einem eher zwiespältigen Ergebnis. Gegen die Ukraine verpasste die Schweiz einen Sieg – trotz einer guten, vor allem kämpferisch einwandfreien Leistung und zwei Toren von Alexander Frei.

Die Nati ging von Beginn an entschlossen zu Werke; die Gastgeber griffen früh an, waren spritzig und erspielten sich mehrere Möglichkeiten. Zweimal allerdings stand Andrij Pjatow einem Führungstreffer im Weg. Zunächst wehrte er einen Kopfball von Frei ab, später scheiterte Tranquillo Barnetta – ebenfalls per Kopf – am ukrainischen Torhüter.

Erst in der 40. Minute fand der Ball den Weg ins Tor, als Frei per Freistoß aus 18 Metern via Lattenunterkante traf. Zwei Minuten später landete ein Schuss Hakan Yakins am rechten Pfosten.

Auf der Gegenseite hatte die solide, allerdings auch kaum geforderte Schweizer Abwehr den Gegner bis dahin unter Kontrolle. Wenn die Ukrainer zum Abschluss kamen, dann nur aus der Distanz. Johan Djourou, der nach eineinhalb Jahren ins Nationalteam zurückkehrte, verlebte einen eher ruhigen Abend.

Die zweite Hälfte hingegen fing nicht nach dem Geschmack der Schweizer an. Den Ukrainern gelang mit einem abgefälschten Freistoß von Olexandr Alijew der etwas glückliche Ausgleich (48.).

Groß beeindruckt waren die Hausherren davon aber nicht: Sie spielten weiter gefällig nach vorne und hätten durch Yakin, der mit seinem schwächeren rechten Fuß aus guter Position verzog, beinahe im Gegenzug die neuerliche Führung erzielt. Diese gelang schließlich doch noch, wenn auch gut zehn Minuten später. Yakin hob einen Freistoß vor das Tor und Frei lenkte den Ball gegen die Laufrichtung von Pjatow – 2:1 (62.).

Auch im Anschluss blieb die Schweiz dominant, auch zupackender als in so manchen Testspielen der vergangenen Jahre und dennoch musste sie den erneuten Ausgleich hinnehmen. Ein Sonntagsschuss von Yevhen Konoplianka flog ins rechte Kreuzeck (75.). Mit zwei Toren, ohne eine richtige Chance herausgespielt zu haben, bewiesen die Ukrainer eine beachtliche Effektivität.

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