Mikoliunas unter Anklage
Donnerstag, 13. September 2007
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Die UEFA hat ein Disziplinarverfahren gegen den Litauer Saulius Mikoliunas eröffnet. Er soll im Spiel gegen Schottland den Schiedsrichter getäuscht haben.
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Die UEFA hat ein Disziplinarverfahren gegen den Litauer Saulius Mikoliunas eröffnet, weil dieser den Schiedsrichter arglistig getäuscht haben soll. Der Mittelfeldspieler bekam nach einem Sturz im Qualifikationsspiel für die UEFA EURO 2008™ am Samstag in Glasgow gegen Schottland einen Strafstoß zugesprochen.
Elfmeter zugesprochen
Mikoliunas kam in der 61. Minute dieser Partie, die Schottland mit 3:1 gewann, im Strafraum zu Fall. Litauen bekam daraufhin einen Elfmeter zugesprochen, der auch verwandelt wurde. Der UEFA-Disziplinarinspektor hat nach dem Studium der Videoaufnahmen entschieden, ein Verfahren gegen den Spieler zu eröffnen. Die Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA wird sich am 19. September mit dem Fall befassen.
Disziplinarregularien
Die Anklage basiert auf Artikel 10, Paragraph 1c der UEFA-Disziplinarregularien (Fehlverhalten von Spielern): Spieler werden für zwei Pflichtspiele oder einen bestimmten Zeitraum gesperrt, wenn sie einen Unparteiischen vorsätzlich täuschen wollen oder sein Urteilsvermögen beeinflussen, damit dieser eine falsche Entscheidung trifft.