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Basel oder Zürich?

Nach Basels 4:2-Sieg gegen den FC Zürich ist die Meisterschaft in der Schweiz wieder völlig offen, die Entscheidung könnte, wie in der Vorsaison, erst am letzten Spieltag fallen.

Trainer Christian Gross vom FC Basel 1893 erklärte, seine Mannschaft sei beim 4:2-Erfolg gegen den FC Zürich "fantastisch" gewesen, die Meisterschaft ist damit in der Schweiz wieder völlig offen.

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Schmerzhafte Niederlage
Durch den Erfolg im heimischen Saint-Jakob Park verkürzte Basel den Abstand zu Tabellenführer Zürich auf nur noch drei Punkte, Gross war begeistert. "Sie waren fantastisch", erklärte der Trainer. Sieben Spieltage vor dem Saisonende hat Basel nun gute Chancen, sich für die schmerzhafte Niederlage gegen Zürich zu revanchieren, die letzte Saison den Titel gekostet hat.

Rückblick
Am 13. Mai 2006 kam die Mannschaft von Lucien Favre am letzten Spieltag mit dem Wissen in den Sankt-Jakob Park, dass nur ein Sieg zum Titelgewinn reichen würde. Bis tief in die Nachspielzeit stand es 1:1, Basel stand nur noch Sekunden vor der dritten Meisterschaft in Folge, als Iulian Filipescu Zürich mit seinem Tor zum Meister kürte und Basel ins Tal der Tränen stürzte.

"Sehr ungewöhnlich"
Der Sieg vom Sonntag wird Balsam auf die noch nicht verheilten Wunden gewesen sein, Gross jedenfalls war glücklich: "Das war ein hundertprozentiger FCB-Tag." Favre dagegen grübelte über die erschreckend schwache Vorstellung seiner Elf: "Nach gutem Start haben wir uns nur noch zurückgezogen und das ist gegen eine körperlich so starke Mannschaft sehr gefährlich. Alles in allem waren wir heute nicht konstant genug, und das ist für uns sehr ungewöhnlich."

Rakitic brilliert
Zwei Tore des 19-jährigen Stürmers Ivan Rakitic - ein Schweizer kroatischer Abstammung - waren die Höhepunkte einer unterhaltsamen Partie, auch Gross war voll des Lobes: "Scott Chipperfield und Ivan Rakitic waren die überragenden Spieler in meiner Mannschaft." Favre sah einen Grund für die dürftige Vorstellung im Fehlen seiner Nationalspieler Blerim Dzemaili (Kreuzband) und Xavier Margairaz (gesperrt).

Umgekehrte Vorzeichen
Zum zweiten Mal in Folge könnte das Titelduell zwischen den beiden besten Teams der Schweiz also erst am letzten Spieltag entschieden werden. An Weihnachten lag Basel noch stolze zehn Punkte hinter Zürich, doch danach startete das Team von Gross eine ähnliche Aufholjagd, wie dies der Mannschaft von Favre in der letzten Saison erfolgreich gelungen war. "Das ist eine ganz andere Situation für uns wie im letzten Jahr", gesteht auch Favre ein. "Wir stehen unter viel größerem Druck und Basel hat eine ganz andere Mannschaft als im ersten Teil dieser Saison."