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Tristán bricht Armeniens Widerstand

Spanien - Armenien 3:0 Diego Tristán bricht gegen tapfere Gäste den Bann.

Tore von Diego Tristán, Iván Helguera und dem eingewechselten Joaquín Sánchez in der zweiten Halbzeit bescherten Spanien im Antonio Amilivia-Stadion von León einen verdienten Sieg gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft Armeniens. Damit liegen die Spanier in ihrer UEFA EURO 2004™-Qualifikationsgruppe 6 vier Punkte vor dem schärfsten Konkurrenten.

Offensive Marschroute
Trainer Iñaki Sáez zeigte von Anfang an seine offensive Ausrichtung, als er Tristán und Juan Valerón neben Raúl González auflaufen ließ, aber Spaniens Sturm-Trio hatte gegen eine gut organisierte Abwehr der Armenier nur wenig zu bestellen. Abwehrchef Romik Khachatryan, der nach seiner Verletzungspause ein glänzendes Comeback feierte, und Harutyun Vardanyan waren die besten Armenier.

Frühe Chance
Beflügelt durch den 1:0-Erfolg gegen Nordirland am letzten Samstag, den ersten Sieg im ersten Spiel für den neuen Trainer Mihai Stoichita, zeigte Armenien viel Selbstvertrauen und erspielte sich die erste Chance der Partie. Artur Petrosyan trickste die Abwehr der Spanier aus, verzog dann aber knapp.

Unkonzentriert
Sáez veränderte die Mannschaft, die am Samstag in der Ukraine beim 2:2 erst in letzter Sekunde um den Sieg gebracht worden war, auf fünf Positionen und dies schien die Spanier in den ersten Minuten aus der Konzentration gebracht zu haben. Nach zwölf Minuten flankte Joseba Etxeberría auf Tristán, dessen Kopfball aber von Roman Berezovsky gut gehalten wurde. Die Gastgeber versuchten es immer wieder durch die Mitte, suchten hier ihr Heil aber immer wieder in Fernschüssen, da die Defensive der Gäste bestens stand.

Karamyan mit einer guten Gelegenheit
Und wenn sich die Chance bot, konterte Armenien mit großem Selbstvertrauen. Artavazd Karamyan zeigte aber nach 20 Minuten Nerven, als er einen von Artur Voskanyan verlängerten Ball aus zwei Metern nicht im Tor unterbringen konnte, ansonsten wären die Spanier mit noch längeren Gesichtern in die Kabine geschlichen, als sie das sowieso schon taten.

Casillas rettet
Die Spanier wussten nur zu überzeugen, wenn sie über die Außen kamen, nach 28 Minuten musste Berezovsky brillant retten, als er einen Kopfball von Tristán nach einer Raúl-Flanke noch von der Linie boxen konnte. Doch trotz geschicktem Aufbauspiel durch Tristán, Valerón und Raúl fehlte es den Spaniern an der nötigen Konsequenz und um ein Haar wären sie nach 53 Minuten sogar in Rückstand geraten. Artavazd Karamyan ließ einen gewaltigen Schuss von der Strafraumgrenze los und Iker Casillas musste sich ganz lang machen, um den Ball noch um den Pfosten zu drehen.

Tristáns Tor
Solchermaßen aufgeweckt, drängte Spanien jetzt auf die Führung und brach nach 62 Minuten den Bann. Der eingewechselte Vicente Rodríguez kam über die linke Seite, und spielte das Leder von der Auslinie zurück zu Tristán, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte.

Helguera mit Zielwasser
Als der Favorit endlich in Führung lag, entspannte sich die Mannschaft und ging schnell mit 2:0 in Front. Nach 68 Minuten rettete Berezovsky brillant den Schuss von Tristán, doch die daraus resultierende Ecke köpfte der von seiner Sperre zurückgekehrte Helguera unhaltbar ins Netz.

Joaquíns Heber
In der Nachspielzeit brachte Joaquín Raúls Pass unter Kontrolle und hob das Leder vom Strafraumeck dann über Berezovsky zum Endstand ins Tor. Vom Ergebnis her war es das Resultat, das die Fans erwartet hatten, aber die Vorstellung der Spanier konnte sie über weite Strecken nicht überzeugen.