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Frankreich weiter mit weißer Weste

Frankreich - Malta 6:0
Thierry Henry und Zinedine Zidane führen Frankreich zu einem überzeugenden Sieg.

Mit jeweils zwei Toren führten Thierry Henry und Zinedine Zidane Frankreich in der Gruppe 1 gegen Malta zum vierten Sieg in Folge in der UEFA EURO 2004™-Qualifikation.

Frankreich mit neuem Gesicht
Mit seiner Aufstellung bewies Jacques Santini, dass er der französischen Nationalelf ein neues Gesicht verleihen will. Mikaël Silvestre und William Gallas bildeten die neue Innenverteidigung, Benoît Pedretti vom FC Sochaux-Montbéliard spielte neben Claude Makelele im Mittelfeld, und Zidane trug die Spielführerbinde.

Gelb für Barthez
Doch Malta erwischte den besseren Start. In der ersten Minute brach Miguel Mifsud durch und wurde unsanft von Fabien Barthez gestoppt, der für sein rüdes Einsteigen außerhalb des Strafraums die Gelbe Karte sah. "Das sorgte für Aufregung bei Barthez in der ersten Minute und ich bin sicher, das hat die gesamte Mannschaft wach gerüttelt", sagte Frankreichs Trainer Jacques Santini.

Frankreich mit der Brechstange
Frankreich fand aber ins Spiel und sorgte über weite Strecken der ersten Halbzeit für viel Gefahr vor dem Gästetor. Doch die Hausherren spielten oft mehr mit der Brechstange als mit gallischer List und französischem Flair. Ein typisches Beispiel hierfür war ein Kopfballversuch von David Trezeguet nach 16 Minuten, als der Ball statt ins Tor kerzengerade hoch in die Luft flog.

Warnschuss von Wiltord
Die Franzosen fanden langsam ihren Rhythmus, als Sylvain Wiltord, Makelele und Trezeguet zwischen der 20. und 28. Minute knapp scheiterten.

Frankreich erzielt Führungstreffer
Frankreich rannte weiter auf Maltas Tor an, doch Pedretti und Zidane konnten den stark parierenden Mario Muscat nicht bezwingen. Nach 37 Minuten platzte der Knoten endlich. Nach einer Ecke von Zidane konnte Wiltord den Ball unter Kontrolle bringen und den Ball zu seinem siebten Länderspieltreffer unter die Latte hämmern.

Henry zum Zweiten
Nachdem sie so lange dem Druck standhalten konnte, musste die maltesische Abwehr nur Sekunden später den zweiten Treffer zulassen. Nach Zusammenspiel mit Pedretti ließ Thierry Henry einen Flachschuss los, den Muscat nur noch ins eigene Netz lenken konnte. Das selbe Bild bot sich im zweiten Durchgang, und nachdem die Franzosen gleich zu Beginn zwei Mal scheiterten, erzielten sie nach 53 Minuten ihr drittes Tor. Mit einem gewaltigen Kopfball markierte Henry seinen 16. Länderspieltreffer.

Zidane per Elfmeter
Zwei Minuten später stand es 4:0, als Kapitän Zidane nach einem Foul an Bixente Lizarazu den fälligen Elfmeter verwandelte. Frankreich drosselte kurzzeitig das Tempo ein wenig und erzielte nach 70 Minuten den nächsten Treffer. Dieses Mal war Henry der Vorbereiter. Der Stürmer von Arsenal FC setzte sich auf der rechten Seite schön durch und spielte den Ball vor das Tor, wo Trezeguet am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten musste. "Wir kennen uns schon seit der Jugend so gut, das hat man heute gesehen", sagte Henry zu seinem Zusammenspiel mit Trezeguet.

Schlusspunkt
Frankreich machte weiter Druck, wenn auch nicht mehr ganz so energisch, und Zidane erinnerte nach 80 Minuten mit seinem zweiten Tor des Spiels an seine Kopfballtreffer bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1998. "Ich denke, wir haben für ein qualitativ hochrangiges Spiel gesorgt", sagte Santini. "Zidane war sehr gut und wir hatten keine Schwierigkeiten nach den ersten beiden Toren. Es waren heute sehr viele Zuschauer da und ich denke, wir haben den 40.000, die hier waren, Freude bereitet."