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Pršo lässt Kroatien jubeln

Slowenien - Kroatien 0:1 (Gesamt: 1:2)
Dado Pršo schießt Kroatien trotz Platzverweises für Igor Tudor nach Portugal.

Mit einem 1:0-Sieg im Rückspiel in Slowenien schafften die Kroaten in den Play-offs den Sprung an die EM-Endrunde.

Zu zehnt siegreich
Die Gäste mussten ab der 59. Minute mit zehn Mann auskommen, da Igor Tudor die Gelb-Rote Karte sah. Doch bis dahin hatten sie das Spiel dominiert und gingen kurz danach durch Dado Pršo, der bereits im Hinspiel getroffen hatte, in Führung. Dieser Vorsprung der Kroaten geriet auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Kroaten mit vielen Änderungen
Die Slowenen, die beim 1:1 im Hinspiel in Zagreb die glücklichere Mannschaft waren, nahmen nur eine Veränderung vor. Für den gesperrten Torjäger Ermin Šiljak kam Mladen Rudonja in die Mannschaft. Gästetrainer Otto Baric ließ dagegen gleich mehrfach rotieren. Für den gesperrten Ivica Olic brachte er Tomislav Šokota, zudem spielten Robert Kovac, Josip Šimunic, Darijo Srna, Milan Rapaic und Giovani Rosso für Stjepan Tomas, Jerko Leko, Ivica Mornar, Mato Neretljak und Dario Šimic.

Pfostentreffer
Da die Kroaten auf einen wichtigen Auswärtstreffer aus waren, stürmten sie von Beginn an. Nach sieben Minuten wären sie beinahe bereits in Führung gegangen, als Šokota vom Strafraumrand aus schoss, der Ball jedoch nur an den Pfosten knallte. Aus ähnlicher Position schoss dann Niko Kovac über das Tor, ansonsten machten die Slowenen die Räume im Mittelfeld dicht.

Knavs verrichtet Schwerstarbeit
Trotz der vielen Veränderungen gegenüber Samstag hatten die Gäste mehr vom Spiel. In der Abwehr der Hausherren musste Aleksander Knavs Schwerstarbeit verrichten, Sloweniens Kapitän Miran Pavlin arbeitete unermüdlich im Mittelfeld. Auf Seiten der Kroaten sorgte Darijo Srna öfters für Gefahr, fand aber selten genügend Platz, um gefährlich nach innen zu flanken.

Rosso verzieht
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit erspielten sich die Kroaten klarere Torchancen. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel wurde eine Ecke von Rapaic Richtung Tor geköpft, doch Mladen Dabanovic konnte parieren. Dann setzte Rosso einen Schuss aus fünf Metern über die Latte. Die Slowenen, die im ersten Durchgang nicht ein Mal auf das kroatische Tor schossen, wechselten in der Pause Adem Kapic ein, um neuen Schwung in ihr Mittelfeld zu bringen.

Tudor vom Platz gestellt
Doch auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Kroatien die besseren Chancen, auch wenn die Abwehr der Slowenen meist sehr aufmerksam war. Nach 59 Minuten mussten die Gäste zu zehnt weiterspielen, da Igor Tudor von Juventus FC nach einem Foul an Amir Karic mit Gelb-Roter Karte vom Platz gestellt wurde.

Gäste gehen in Führung
Nur zwei Minuten später gerieten die Slowenen, von denen man nun erheblich mehr Initiative erwartet hätte, in Rückstand. Wie schon in Zagreb war es erneut der in Top-Form befindliche Pršo, der zur Stelle war. Nach Vorarbeit von Šokota schoss er an Dabanovic vorbei ins Tor. Auch nach diesem Treffer machten die Kroaten Druck in dem Wissen, dass die Slowenen bei einem weiteren Gegentreffer schon drei Tore erzielen müssten. Der eingewechselte Ermin Rakovic vergab in der 73. Minute eine Chance für die Hausherren, als er nach Flanke von Zlatko Zahovic am Tor vorbei köpfte.

Schuss abgeblockt
Anschließend kam Leko für Pršo ins Spiel, und die Kroaten versuchten, ihren Vorsprung zu verteidigen. Slowenien warf zwar noch einmal alles nach vorne, kam aber zu keiner nennenswerten Chance. Nach einem Konter vergab Šokota für die Gäste, wenig später wurde auf der Gegenseite ein Schuss von Pavlin abgeblockt.

Torwart stürmt mit
Die Zeit lief den Slowenen davon, und selbst Schlussmann Dabanovic stürmte am Ende mit nach vorne. Doch die Gästeabwehr hielt dicht, so dass Kroatien nächstes Jahr bei der Endrunde in Portugal mit dabei ist.