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England kann weiter hoffen

Liechtenstein - England 0:2
Tore von Michael Owen (Foto) und David Beckham zwingen in Vaduz ein tapferes Liechtenstein in die Knie.

Nach schwachem Start gewann England am Samstag mit 2:0 gegen Liechtenstein und kann sich wieder Hoffnungen auf eine direkte Qualifikation für die UEFA EURO 2004™ machen.

Entscheidendes Spiel
Nach dem 2:2-Unentschieden zu Hause gegen die EJR Mazedonien im letzten Spiel der Gruppe 7 brauchte England dringend einen Sieg, und ein Kopfballtor von Michael Owen im ersten Durchgang sowie ein toller Freistoßtreffer von Kapitän David Beckham acht Minuten nach dem Seitenwechsel sicherten den hart erkämpften Erfolg. Mit nun sieben Punkten aus drei Spielen bleibt England zwei Zähler hinter Spitzenreiter Türkei auf dem zweiten Tabellenplatz. Am Mittwoch trifft England auf die Türkei, ein Spiel, das den Ausgang dieser Gruppe bereits entscheiden könnte.

Toller Start
Vor 3.548 Zuschauern im Rheinstadion zu Vaduz begann Liechtenstein glänzend. Mario Frick vom Hellas-Verona FC setzte einen Volleyschuss knapp vorbei und scheiterte kurz darauf an Torwart David James. Die Hausherren, die in ihrer Geschichte bislang erst ein Pflichtspiel gewinnen konnten, wirkten zunächst torgefährlicher.

Owen zur Stelle
England fand nicht richtig ins Spiel, ging aber dennoch nach 28 Minuten nach dem besten Angriff der ersten Halbzeit in Führung. Beckham spielte Emile Heskey auf rechts frei, und der Liverpool FC-Stürmer flankte auf seinen Teamkollegen Owen, der mit einem kraftvollen Kopfball sein 20. Tor im 46. Länderspiel erzielte.

Freistoß Marke Beckham
Die Gäste waren auch nach dem Seitenwechsel überlegen, und nach 53 Minuten erzielte Beckham mit einem großartigen 20-Meter-Freistoß über die Liechtensteiner Mauer hinweg das 2:0. Es war das zehnte Länderspieltor für den Mittelfeldspieler von Manchester United FC und seine letzte auffällige Szene, bevor er 20 Minuten vor Abpfiff durch Danny Murphy ersetzt wurde.

"Eine professionelle, gute Leistung"
Liechtenstein hätte beinahe noch den Ehrentreffer erzielt, doch der Schuss von Thomas Beck wurde von der Linie geköpft, und Mittelfeldspieler Martin Stocklasa setzte einen Volleyschuss an den Pfosten. England sicherte sich die drei Punkte, und Trainer Sven-Göran Eriksson analysierte: "Was zählt, sind die drei Punkte, es war eine professionelle, gute Leistung. Vielleicht waren wir in den letzten zehn bis 15 Minuten, als wir ihnen einige Chancen ermöglicht haben, etwas unkonzentriert, dies hätten wir vermeiden können. Aber es waren drei wertvolle Punkte und ein sicherer Sieg."

"Nicht das nötige Glück"
Erikssons Gegenüber Ralf Loose wurde in der Stunde der Niederlage philosophisch. "Mein Team hat außerordentlich stark gespielt, wir haben tapfer attackiert und hatten einige Chancen, hatten aber nicht das nötige Glück", sagte er. "Meiner Meinung nach hätten wir ein Tor verdient gehabt. Aber wir haben heute Abend nicht David gegen Goliath gesehen."