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Schweizer Einwechselspieler besiegt Irland

b>Irland 1:2 Schweiz Fabio Celestini verschafft der Schweiz in Dublin den Sieg.

Fabio Celestini kam von der Bank und erzielte in der 87. Minute das 2:1-Siegtor für die Schweiz gegen Gastgeber Irland. Mit diesem Erfolg an der Lansdowne Road wurde in der EURO 2004™-Qualifikationsgruppe 10 Platz eins verteidigt.

Vorbereiter Cabanas
Der Mittelfeldspieler von Olympique de Marseille war gerade mal drei Minuten im Spiel, als ihn ein Diagonal-Pass des Schweizer Spielmachers Ricardo Cabanas erreichte. Mit dem rechten Fuß lupfte er den Ball über Keeper Shay Given ins irische Tor und sicherte der Mannschaft von Trainer Jakob Kuhn so drei weitere Punkte.

Chance für Keane
Noch bevor die Gastgeber zu ihrer ersten klaren Chance kamen, war Stéphane Chapuisat zweimal drauf und dran, die Schweiz in Führung zu bringen. Aber es war Robbie Keane, der beinahe den ersten Treffer erzielt hätte. Der Stürmer von Tottenham Hotspur FC lief aufs Tor zu und legte den Ball am herauslaufenden Schweizer Torhüter Jörg Stiel vorbei, doch der Winkel wurde anschließend zu spitz, so dass er im Rutschen am langen Pfosten vorbeischoss.

Warnung ignoriert
Das Spiel näherte sich der Halbzeitpause und die Schweiz begann, die Partie zu kontrollieren. Alexander Frei von Servette FC erzielte in der 37. Minute einen Treffer, der aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Dies war eine Warnung für die wacklige Abwehr der Iren - sie zogen jedoch keine Konsequenzen draus. Eine Minute vor der Pause ging die Schweiz mit 1:0 in Führung. Ein wunderbarer Freistoß - über die irische Hintermannschaft getreten - landete bei Hakan Yakin, der das Leder über Shay Given hinweg ins Tor hob. Damit erzielte er in seinem 20. Länderspiel bereits seinen zehnten Treffer. Die Schweiz lag mit 1:0 in Führung.

Frei und leicht
Nach der Pause spielten die Gäste mit noch mehr Selbstvertrauen. Chapuisat bediente Frei, der den Ball durch die Beine seines Gegenspielers zu Cabanas spielte, doch Given konnte mit dem Fuß klären. 16 Minuten vor dem Ende gelang den Iren der skurrile Ausgleich. Damien Duff war zunächst mit einem Gewaltschuss aus kurzer Entfernung gescheitert, bevor sich eine Flanke von der linken Seite am langen Pfosten senkte, wo sich Gary Breen und der ansonsten herausragende Ludovic Magnin im Zweikampf verhedderten. Der Ball fiel auf das Knie des Schweizer Verteidigers und schlug von dort aus im langen Eck ein.

"Absolut krank"
Doch die Verzweiflung der Schweiz verwandelte sich schnell in Freude, als in der 84. Minute Celestini für den Torschützen Hakan Yakin eingewechselt wurde und anschließend den Siegtreffer erzielte. Dieses Tor ließ den irischen Trainer Mick McCarthy mit dem Schicksal hadern. Er sagte: "Ich bin enttäuscht - ein absolut krankes Ergebnis. Vielleicht war es letzten Endes meine Schuld. Wir hätten einen Punkt festhalten können, aber ich denke, wir mussten versuchen, dieses Spiel zu gewinnen."