Ausrutscher im vorletzten Test
Sonntag, 29. Mai 2016
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Deutschland - Slowakei 1:3
Die DFB-Elf spielt eine gute erste Hälfte, gerät dabei aber unverdient in Rückstand und kann bei schwierigen Platzverhältnissen keine Wende herbeibringen.
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- Deutschland verliert den vorletzten EURO-Test in Augsburg
- Mario Gomez trifft per Elfmeter zur Führung
- Marek Hamšík gleicht mit einem Traumtor aus, Michal Ďuriš trifft zum 2:1
- Juraj Kucka schießt die Slowakei zum Überraschungssieg
- Am 4. Juni spielt Deutschland gegen Ungarn; am 12. Juni startet man gegen die Ukraine in die EURO
Beim jährlichen Benefizspiel, des den DFB-Stiftungen rund vier Millionen Euro einbringt und dem Breitenfußball sowie deren sozialen Aktivitäten zu Gute kommt, standen mit Joshua Kimmich und Bernd Leno zwei Debütanten in der Startelf. Später durften auch Julian Brandt und Julian Weigl ihre Premiere in der A-Nationalmannschaft feiern.
In der ersten halben Stunde hatte die Truppe von Joachim Löw alles im Griff. Auch nach dem verwandelten Elfmeter von Mario Gomez fand die slowakische Hintermannschaft kein richtiges Mittel gegen die schnell vorgetragenen Kombinationen der Deutschen. Das Thema Effizienz aber bleibt auch 14 Tage vor dem EURO-Auftakt gegen die Ukraine das große Problemfeld.
Ganz anders die Chancenverwertung der Gäste, die kurz vor der Halbzeit mit einem Doppelschlag die Partie auf den Kopf stellten. Erst bekam Hamšík in der zweiten Reihe zu viel Platz und hämmerte die Kugel in den Winkel, danach traf Ďuriš per Kopf nach einer Ecke.
Aufgrund eines heftigen Unwetters musste der Start der zweiten Halbzeit um mehr als 30 Minuten verschoben werden und als es in Augsburg dann endlich weiterging, stand der Rasen ziemlich unter Wasser. Ein flüssiges Kombinationsspiel, wie es Deutschland gerne gespielt hätte, war kaum mehr möglich. Stattdessen bekam man das nächste ärgerliche Gegentor, als der für Leno eingewechselte Marc-André ter Stegen den Schuss von Kucka durch die Hosenträger bekam.
Erst in der Schlussphase, als der Platz wieder etwas besser bespielbar war, konnte das DFB-Team nochmals Akzente setzen, so richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr.