Qualifikation rechtfertigt neue Endrunde

Das neue Format der UEFA EURO 2016-Endrunde mit 24 Teams findet laut UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino durch die bemerkenswerten Ergebnisse in der Qualifikation eine klare Bestätigung.

Im Rahmen der Play-off-Auslosung in Nyon stellte Gianni Infantino klar, dass die unerwarteten Ergebnisse und Tabellenstände im Rahmen der European Qualifiers deutlich zeigten, auf welch hohem Niveau der Nationalmannschaftsfußball in Europa auch in der Breite angelangt sei. Einige Teams freuen sich kommendes Jahr in Frankreich auf ihre erste Teilnahme an einer EURO-Endrunde überhaupt.

"Die Qualifikation hat den abschließenden Beweis dafür geliefert, dass die Umstellung auf das neue Format mit 24 Teams ohne Frage die richtige Entscheidung war", sagte der UEFA-Generalsekretär weiter.

"Die zahlreichen überraschenden Ergebnisse unterstrichen die Ausgeglichenheit vieler Qualifikationsgruppen und ganze 32 Teams kämpften bis zwei Spieltage vor dem Ende noch um einen Platz bei der Endrunde", erklärte Infantino.

"Jetzt sind bereits die ersten Vorhänge gefallen und einige Teams dürfen sich auf ihren ersten Auftritt auf der ganz großen EURO-Bühne freuen. Wir gratulieren Albanien, Island, der Slowakei, Nordirland und Wales. Man sieht deutlich, dass es inzwischen eine Vielzahl von Teams gibt, die in Europa auf allerhöchstem Niveau agieren können."

Gianni Infantino hob auch die Vorfreude auf die im Hin- und Rückspielmodus ausgetragenen Play-offs im kommenden Monat hervor. "Acht Mannschaften dürfen weiter hoffen", fügte er an.

"In den Play-offs gibt es nur Siegen oder Verlieren, es gibt keine zweite Chance. Das sorgte für spannende Spiele und auf große Vorfreude bei allen Fußballfans in Europa. Seit der Einführung der Play-offs für die EURO '96 haben sich diese bestens etabliert."