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Strategische Diskussionen in Dubrovnik

Exekutivkomitee

Das UEFA-Exekutivkomitee hat bei seinem Treffen in Dubrovnik entschieden, dass im Zusammenhang mit der künftigen Entwicklung der europäischen A-Nationalmannschaftswettbewerbe weitere Analysen erforderlich sind.

Das UEFA-Exekutivkomitee traf sich im kroatischen Dubrovnik
Das UEFA-Exekutivkomitee traf sich im kroatischen Dubrovnik ©Getty Images

Aufgrund der Diskussionen bei seiner Sitzung am Donnerstag, 19. September 2013 in Dubrovnik ist das UEFA-Exekutivkomitee zum Schluss gekommen, dass im Zusammenhang mit der künftigen Entwicklung der europäischen A-Nationalmannschaftswettbewerbe weitere Analysen erforderlich sind. Dieser Entscheid folgt auf einen Bericht, der aus dem zweitägigen Strategietreffen der Präsidenten und Generalsekretäre der 54 UEFA-Mitgliedsverbände im Rahmen des UEFA-Programms für Verbandsspitzen (TEP) unmittelbar vor der Sitzung in Kroatien hervorgegangen ist.

Beim Strategietreffen, bei dem es in erster Linie um sportliche Angelegenheiten ging, wurde die Entwicklung der A-Nationalmannschaftswettbewerbe nach 2018 besprochen. Die vorgeschlagenen Änderungen bewegen sich innerhalb der bestehenden Struktur des internationalen Spielkalenders und entsprechen dem Grundsatz der Gleichbehandlung aller Mitgliedsverbände.

Das Exekutivkomitee genehmigte zudem den Antrag der Mitgliedsverbände, die Endrunde der UEFA-U21-Europameisterschaft auch nach 2015 in ungeraden Jahren auszurichten. Als Antwort auf einen weiteren Antrag der Mitgliedsverbände beauftragte das UEFA-Exekutivkomitee zudem die UEFA-Kommission für Klubwettbewerbe, die erforderlichen Reglementsänderungen vorzunehmen, um ab 2015/16 den in der nationalen Meisterschaft bestplatzierten, nicht für die UEFA Champions League qualifizierten Verein zur UEFA Europa League zuzulassen, statt wie bisher den Zweitplatzierten im nationalen Pokalwettbewerb, falls sich der Pokalsieger über die Meisterschaft für die UEFA Champions League qualifizieren sollte.

Das Exekutivkomitee erhielt zudem aktuelle Informationen über die Sitzung des Strategischen Beirats für Berufsfußball (SBBF), die am Donnerstagvormittag in Dubrovnik stattgefunden hatte. Insbesondere wurde darauf hingewiesen, dass im Transferbereich und bei den damit verbundenen Geldflüssen Transparenz erforderlich sei und dass sich die bereits bestehende Arbeitsgruppe der Angelegenheit annehmen werde.

Die Eintrittsliste der Klubwettbewerbe 2014/15 wurde genehmigt. Folglich erhalten Mannschaften aus Gibraltar, dem jüngsten UEFA-Mitglied, je einen Platz in der UEFA Champions League und der UEFA Europa League. Auch die Daten für den UEFA-Superpokal 2014 im Cardiff City Stadium (Dienstag, 12. August 2014) und die Endrunde der UEFA-U21-Europameisterschaft 2013-15 in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni 2015) wurden bestätigt.

Schließlich genehmigte das Exekutivkomitee den heute veröffentlichten Benchmarking-Bericht zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay (auf Englisch), der zeigt, dass die von europäischen Erstligaklubs im Finanzjahr 2012 ausgewiesenen Gesamtverluste um EUR 600 Mio. zurückgegangen sind, nachdem sie sechs Jahre lang ununterbrochen gestiegen waren.

Die letzte UEFA-Exekutivkomiteesitzung des Jahres 2013 wird am 12./13. Dezember in Bilbao, Spanien, stattfinden.