Stargäste beim WU17-Festival
Freitag, 28. Juni 2013
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Die UEFA-U17-EM für Frauen in Nyon ist ein wahres Fußball-Festival, bei dem der Nachwuchs sein Können testen und Stargäste treffen kann.
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Zu den Highlights bei der UEFA-U17-EM für Frauen gehörten ohne Frage auch die angebotenen Aktivitäten. So konnten junge Fußballer aus der Nähe ihre Fähigkeiten testen und genau wie die anderen Besucher des Turniers, den Turnierbotschafter und einige ganz spezielle Gäste persönlich kennenlernen.
Die UEFA gab Schulen in der Umgebung die Möglichkeit, Trainingseinheiten mit Stars zu absolvieren, die mit Hilfe der Genfer und Vauder Fußballverbände (ACGF und ACVF) auf die Beine gestellt wurden. Am Halbfinaltag wurden die Zuschauer außerdem mit bester Live-Musik von einem Rouge FM-DJ unterhalten. Am Freitag, dem Tag des Finals, steht die Akademie der kreativen Künste aus Nyon im Mittelpunkt und sorgt für beste Unterhaltung.
Am Dienstag war der ehemalige französische Nationaltorhüter Grégory Coupet im Stade de Colovray um sich mit den Fans zu treffen, genau wie die Schweizer Nationalspielerin Martina Moser, die auch gleich mit dem Nachwuchs auf den Trainingsplatz ging. Am Freitag sind dann der Turnierbotschafter Stéphane Chapuisat und die Schweizer Nationalspielerin Caroline Abbé vor Ort.
Coupet freute sich sehr über die Gelegenheit, nach Nyon zu kommen. “Ich kenne mich im Frauenfußball ganz gut aus”, sagte er UEFA.com. “Ich kenne mich in der französischen Liga, aber auch in der Frauen-Nationalmannschaft gut aus. Ich bin gespannt, auf die Talente bei dieser U17-EM.”
“Der Frauenfußball entwickelt sich großartig”, sagte er weiter. “Ich habe eine Tochter die 10 Jahre alt ist, ich hätte wahrscheinlich früher noch gezögert, hätte sie mir gesagt, dass sie Fußballerin werden will. Doch es hat sich wirklich alles toll entwickelt und ich denke das wäre eine tolle Sache.”
Der ehemalige Nationalspieler sieht die Wichtigkeit der Endrunde vor allem im Sammeln von ganz essentieller Erfahrung. “Wenn du internationale Erfahrung sammeln willst, dann am besten im Nationaltrikot”, sagte er. “Natürlich ist es wichtig zu gewinnen, aber auch die Einstellung zum Spiel und das eigene Verhalten sind sehr wichtig. Solche Endrunden sind ganz wichtig für die Spielerinnen, um sich zu präsentieren und zu zeigen, was sie können.”
“Es macht viel Spaß mit den Kindern, besonders wenn sie merken, dass du Fußball spielen kannst”, sagte Martina Moser vom Frauen-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. “Du spielst einfach ein wenig mit ihnen und sie sind ganz glücklich. Toll, hier zu sein und den ganzen fußballverrückten Nachwuchs zu erleben. Wir haben viel Spaß. Eine solche Endrunde ist für die Teilnehmer natürlich etwas ganz Großes und Wichtiges.”
Moser zeigte sich erfreut über die Entwicklung, die der Frauenfußball, gerade im Nachwuchsbereich, genommen hat. “Man erkennt die jungen Talente jetzt schon viel früher”, sagte sie, “das Niveau hier bei dieser U17-EM ist wirklich überragend, es macht sehr viel Spaß. Früher ging das ganze erst mit U19-Turnieren los, aber jetzt kann man auch U17-Turniere und sogar U16-Turniere spielen. Das ist wichtig für die Entwicklung und für den gesamten Frauenfußball.”