Positive Ergebnisse beim Treffen des Exekutivkomitees
Donnerstag, 26. Januar 2012
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Bei seinem ersten Treffen im Haus des europäischen Fußballs im Jahr 2012 traf das UEFA-Exekutivkomitee wichtige Entscheidungen und führte zahlreiche Informationsgespräche.
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Das UEFA-Exekutivkomitee begann das Jahr 2012 bei seinem ersten Treffen am Dienstag in Nyon mit viel harter Arbeit und lebhaften Debatten.
Das Exekutivkomitee, unter dem Vorsitz von UEFA-Präsident Michel Platini, wurde insbesondere über den Fortschritt der Diskussion mit der European Club Association (ECA) nach dem Treffen am 23. Januar informiert. Der europäische Fußballdachverband sagte, dass nun weitere Gespräche folgen werden, um am Ende eine gemeinsame Absichtserklärung zwischen der UEFA und ECA zu unterschreiben.
Die UEFA, als Dachverband des europäischen Fußballs, und die ECA, die nun 201 Vereine aus den 53 Mitgliedsverbänden der UEFA repräsentiert, unterschrieben nach Schaffung der ECA im Januar 2008 die aktuelle Absichtserklärung. Nach der Absichtserklärung von 2008 erkennt die UEFA neben anderen Dingen die ECA als einzige Körperschaft an, die die Interessen der Vereine auf europäischer Ebene repräsentiert – und die ECA erkennt die UEFA als Dachverband des Fußballs in Europa an.
UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino erklärte, dass das aktuelle Regierungsmodell zum Beispiel bei der Kooperation zwischen der UEFA und den europäischen Vereinen hilft. "Wir haben den Professional Football Strategy Council [PFSC], in dem nicht nur die Vereine vertreten sind [ECA], sondern auch die Ligenvertreter [European Professional Football Leagues] und die Spielergewerkschaften [FIFPro Division Europe]", sagte er gegenüber UEFA.com. Der PFSC, in dem die UEFA durch vier Vizepräsidenten repräsentiert wird, sucht Lösungen zur Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen im europäischen Fußball.
"In Bezug auf die Vereine ist es wichtig, dass durch [den PFSC], die UEFA-Kommission für Klubwettbewerb und dann das Exekutivkomitee wir die richtigen Entscheidungen treffen können, und dass der Entscheidungsprozess so strukturiert ist, dass die Klubs ein echtes Mitspracherecht haben. Und ich denke, dass die Klubs das begrüßen. "
Außerdem erhielt das Exekutivkomitee ein Update über die Sicherheitssituation bei Fußballspielen mit serbischen und kroatischen Mannschaften im Europapokal, nachdem UEFA-Präsident Michel Platini die beiden Länder im Februar 2011 besuchte und sich dort mit ihren Regierungschefs unterhielt und die Wichtigkeit betonte, gegen Gewalt im Fußball aktiv zu werden.
Das Exekutivkomitee stellte in beiden Fällen Fortschritte fest, stimmte aber der weiteren Überwachung der Situation durch die UEFA-Administration und die Partner der Europäischen Union/des Europarats zu. "Wir werden weiter mit den Regierungen zusammenarbeiten", sagte Herr Infantino. "Und wir sind zuversichtlich, dass die notwendigen Maßnahmen in diesen beiden Ländern erfolgen werden."