Porto-Trainer Pereira mit Start nach Maß

Vítor Pereira erlebte einen erfolgreichen Start am Ruder des FC Porto, als er den UEFA-Europa-League-Sieger am Sonntag zum dritten portugiesischen Superpokal-Gewinn in Folge führte.

Rolando war beim 2:1-Sieg über Vitória SC, welches beim Pokalfinale im Mai mit 6:2 abgefertigt wurde, der Held des Abends. Der Innenverteidiger sorgte bereits nach drei Minuten für die Führung, als er eine präzise Flanke von Hulk in die Maschen köpfte. Nach einer halben Stunde gelang dem Außenseiter durch Marcelo Toscano zwar überraschend der Ausgleich, doch kurz vor der Pause war es erneut Rolando, der mit dem 2:1 die alten Kräfteverhältnisse wieder herstellte. Im zweiten Durchgang ließ Porto nichts mehr anbrennen und fuhr einen verdienten Sieg ein.

Rolando sah in dem Ergebnis "die Bestätigung für eine anstrengende Vorbereitung unter dem neuen Trainer", und auch Pereira selbst, vom Assistenten zum Chef aufgestiegen, zeigte sich zufrieden, das große Erbe von André Villas-Boas erfolgreich angetreten zu haben. "Es ist eine große Genugtuung, einen Pokal für den Verein zu erringen, für den man schon seit Kindertagen schwärmt", erklärte er. "Der Triumph ist ein gutes Zeichen für die anstehende Saison, schließlich hat Porto damit sechs der letzten sieben Titel, die zu erringen waren, gewonnen."

Porto möchte diese Statistik alsbald auf sieben aus acht möglichen Erfolgen ausbauen. Gelegenheit dazu gibt es am 26. August in Monaco, wenn der Verein im UEFA-Superpokal auf den FC Barcelona, den Sieger der UEFA Champions League, trifft. Auf europäischer Bühne startet der FC Porto ab der Gruppenphase der UEFA Champions League, die Mission Titelverteidigung in Portugal beginnt am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Guimarães.