Überraschungssieg für Österreich
Dienstag, 18. Juli 2017
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Im Duell der beiden EURO-Neulinge feierte Österreich einen verdienten 1:0-Sieg gegen eine halbe Stunde in Unterzahl agierende Schweizerinnen.
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Österreich hat sein Auftaktspiel der Gruppe C bei der UEFA Women´s EURO gegen die Schweiz mit 1:0 gewonnen. ÖFB-Stürmerin Nina Burger erzielte nach einer Viertelstunde den einzigen Treffer der Partie gegen die ab der 60. Minute nach der Roten Karte gegen Rahel Kiwic in Unterzahl agierenden Schweizerinnen.
Österreich fand etwas schneller in die Partie, die Schweizerinnen schienen ein wenig beeindruckt ob des forschen Auftretens der Elf von Trainer Dominik Thalhammer, der zunächst noch auf Mittelfeldakteurin Viki Schnaderbeck verzichtete. Und die ÖFB-Auswahl belohnte sich schnell für ihren ambitionierten Auftritt, als Nina Burger nach einer Viertelstunde einen feinen Pass von Sarah Zadrazil aufnahm und aus rund 13 Metern eiskalt verwertete.
Auch in der Folge hatte Österreich das Spiel weitgehend im Griff. Nicole Billa hatte mit einem 20-Meter-Schuss die nächste gute Chance (37.). Österreich musste früh wechseln, weil sich Mittelfeldspielerin Lisa Makas bei einem Zweikampf eine Kopfverletzung zuzog, für sie kam Nadine Prohaska.
Auch in der zweiten Halbzeit fehlten den Schweizerinnen die Ideen, Österreich in echte Gefahr zu bringen. Zu allem Überfluss sah nach einer Stunde auch noch Rahel Kiwic nach einer Notbremse gegen Burger die Rote Karte. Den anschließenden Freistoß von Sarah Puntigam klärte die Schweizer Torhüterin Gaëlle Thalmann glänzend.
Ausgerechnet in Unterzahl erspielte sich eine nun verbesserte Schweiz ihre beste Chance. Die eingewechselte Vanessa Bernauer zirkelte einen Drehschuss auf das Tor, doch ÖFB-Torhüterin Manuela Zinsberger lenkte den Ball glänzend mit einer Faust über das Tor (75.). Und ein von Verena Aschauer abgefälschter Schuss von Ramona Bachmann hätte fast den Weg ins Tor gefunden (80.).
Burger hätte bei einem Konter für die Entscheidung sorgen können, doch ihr Heber ging über das Tor (88.). Die Österreicherinnen überstanden dann auch noch die vierminütige Nachspielzeit und erwischten somit einen perfekten Start ins Turnier.