Deutschland und Schweden teilen sich die Punkte
Montag, 17. Juli 2017
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Deutschland und Schweden trennten sich im Auftaktspiel der Gruppe B bei der UEFA Women's EURO mit einem torlosen Remis.
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In ihrem ersten Spiel bei der UEFA Women's EURO musste sich die deutsche Nationalelf zum Auftakt der Gruppe B gegen Schweden in Breda mit einem Remis begnügen.
DFB-Trainerin Steffi Jones hielt eine kleine Überraschung bereit: Neben der erwarteten Viererkette Anna Blässe, Babett Peter, Josephine Henning und Carolin Simon brachte sie zusätzlich Kristin Demann als Absicherung vor der Abwehr, im Mittelfeld begannen Lina Magull, Sara Däbritz und Dzsenifer Marozsán, das Sturm-Duo bildeten Svenja Huth und Anja Mittag.
Schweden erwischte den besseren Start und beschäftigte die DFB-Elf gleich mit einer Serie von Eckbällen. Linda Sembrandt hatte per Kopf die erste gute Chance (5.). Doch die DFB-Auswahl kam schnell besser in die Partie, nach einer Flanke von Lina Magull auf Svenja Huth musste Schwedens Torhüterin Hedvig Lindahl in höchster Not klären (9.).
Doch was in der Anfangsviertelstunde so schwungvoll begann, verflachte zusehends. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter und ließen dem Gegner nur wenig Platz. In der Folge gab es keine nennenswerten Torchancen. Für den größten Aufreger sorgte die Verletzung von Svenja Huth, die durch Mandy Islacker ersetzt wurde.
Deutschland kam mit Schwung und mehr Aggressivät aus der Kabine, doch bei den Schweden stand in der Abwehr immer wieder Nilla Fischer wie ein Fels in der Brandung an der richtigen Stelle. Mandy Islacker hatte die größte Chance der DFB-Elf, als sie eine Hereingabe von Carolin Simon Richtung Tor verlängert und der Ball nur Zentimeter am Pfosten vorbeitrudelte (65.).
Und auch Schweden hatte die Führung auf dem Fuß, als die eingewechselte Stina Blackstenius Josephine Henning auf und davon lief, ihre Schluss klärt Torhüterin Almuth Schult per Fuß (71.). Und kurz darauf vergab Lotta Schelin aus aussichtsreicher Position (74.).
Islacker hatte erneut eine Riesenchance, als sie in eine scharfe Hereingabe von Marozsán spritzte, doch Lindahl brachte die Fingerspitzen noch an den Ball und lenkte die Kugel über die Latte (82.). Es blieb aber am Ende bei einem leistungsgerechten Remis.