Pokalsiege für Paris, Juve und United

Paris macht zweites Triple in Folge perfekt
Dank eines Siegs im französischen Pokalfinale gegen Marseille hat Paris Saint-Germain sein zweites nationales Triple in Folge gefeiert. Paris gewann mit 4:2, holte sich den Pokal zum zehnten Mal und zog mit dem bisherigen Rekordgewinner OM gleich. Zlatan Ibrahimović traf in seinem letzten Spiel zweimal für PSG, auch Edinson Cavani und Blaise Matuidi waren für die Truppe von Laurent Blanc erfolgreich.

Zlatan Ibrahimović traf zweimal gegen Marseille©Getty Images

Historisches Double für Juventus
Auch Juventus hat seine nationale Dominanz mit dem Double zementiert. Der Meister gewann gegen den AC Milan in der Verlängerung auch die Coppa Italia. Der gerade eingewechselte Álvaro Morata erzielte den einzigen Treffer des Abends, womit die Bianconeri als erstes italienisches Team überhaupt zwei Mal in Folge das Double gewinnen konnten. "Ich möchte meinen Spielern gratulieren", sagte Juve-Trainer Massimiliano Allegri. "Es war nach einer langen und schwierigen Saison nicht leicht heute. Jetzt ist es an der Zeit, die Feierlichkeiten zu genießen."

United-Kapitän Wayne Rooney mit dem FA Cup©Getty Images

Manchester United holt FA Cup
Nach der Enttäuschung, den Qualifikationsplatz zur UEFA Champions League verpasst zu haben, sicherte sich Manchester United gegen Crystal Palace den Triumph im FA Cup. Louis van Gaals geriet nach 78 Minuten durch Jason Puncheon in Rückstand, ehe kurz darauf Juan Mata den Ausgleich besorgte. Das Spiel ging in die Verlängerung, in der zwar Chris Smalling vom Platz flog, aber Jesse Lingard den Siegtreffer markierte. Für United war es der erste Triumph im FA Cup seit 2004. "Ich habe den Pokal jetzt in vier Ländern gewonnen – das haben nicht viele Manager geschafft", sagte Van Gaal.

Lucescu verabschiedet sich mit Sieg
Nach zwölf Jahren im Amt hat Trainer Mircea Lucescu bekannt gegeben, dass er Shakhtar Donetsk verlassen wird, nachdem er den Klub dank eines 2:0-Siegs gegen Finaldebütant Zorya Luhansk in Lwiw zum zehnten Pokalerfolg in der Ukraine geführt hatte – dank eines Doppelpacks von Stürmer Olexandr Gladkiy. "Ich verlasse Shakhtar und ich will allen danken, die mir in den letzten zwölf Jahren zur Seite gestanden sind", sagte Lucescu. "Ganz besonderer Dank gebührt auch unseren Fans, die aufgrund unserer Erfolge im Laufe der letzten Jahre immer mehr geworden sind."

Hibs feiern nach 114 Jahren
Hibernian setzte sich im Hampden Park mit 3:2 gegen die Rangers durch und feierte seinen ersten schottischen Pokalsieg seit 1902. Kapitän David Gray war der Held für die Hibs, als er in der Nachspielzeit den Siegtreffer köpfte. Antony Stokes hatte die Truppe aus Edinburgh in Führung gebracht, ehe Kenny Miller und Andy Halliday die Partie zugunsten der Rangers drehen konnten. Nach dem Ausgleich durch Stokes war es Gray vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. "Heute waren wir einfach dran", sagte Stubbs. "In den letzten sechs Wochen hatte ich im Gefühl, dass wir gewinnen werden. Ich habe von einem 3:1-Sieg geträumt, ich war also nicht weit entfernt."

David Gray feiert seinen Siegtreffer©Getty Images

Hapoel Beer Sheva beendet lange Wartezeit
40 Jahre nach der letzten Meisterschaft hat Hapoel Beer Sheva das lange Warten beendet und dank eines 3:1-Siegs gegen Bnei Sakhnin den Titel eingefahren. Beer Sheva geriet in Rückstand, ehe Maor Melikson, Maor Buzaglo und Ben Sahar die Feierlichkeiten einläuteten. "Diese Meisterschaft ist für die Fans", sagte Beer Shevas Trainer Barak Bachar. "Wir werden feiern und es dann sacken lassen."

Erster Titel für Torpedo Zhodino
Belarus-Meister BATE Borisov verlor das Pokalfinale im Elfmeterschießen gegen Torpedo Zhodino, das sich erstmals zum Pokalsieger krönen konnte.

Flora gewinnt Pokal in Estland
Flora holte erstmals seit 2013 den estnischen Pokal, dank eines 3:0-Siegs gegen Sillamäe nach Verlängerung. Rauno Sappinen, Maksim Gussev und Sakari Tukiainen erzielten die Treffer.