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Gianni Infantino zum FIFA-Präsidenten gewählt

Die UEFA

UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino ist beim außerordentlichen FIFA-Kongress in Zürich zum neuen FIFA-Präsident gewählt worden und versprach, den Fußball in eine neue Ära zu führen.

Gianni Infantino unmittelbar nach seiner Wahl
Gianni Infantino unmittelbar nach seiner Wahl ©Getty Images

Gianni Infantino ist zum neuen FIFA-Präsidenten gewählt worden.

Der 45-jährige Anwalt und UEFA-Generalsekretär wurde von 207 Delegierten der Mitgliedsverbände beim außerordentlichen FIFA-Kongress in Zürich am Freitag an die Spitze des Weltfußballverbands gewählt. Er ist damit der neunte FIFA-Präsident in der 112-jährigen Geschichte der Organisation.

Infantino war einer von fünf Kandidaten, die ursprünglich für das Amt des FIFA-Präsidenten kandidiert hatten und erhielt im zweiten Wahlgang 115 Stimmen. Die anderen Kandidaten waren Prinz Ali Bin Al Hussein (Jordanien), Scheich Salman Bin Ebrahim Al Khalifa (Bahrain), Jérôme Champagne (Frankreich) und Tokyo Sexwale (Südafrika), der seine Kandidatur allerdings kurz vor der Wahl zurückgezogen hatte.

"Ich finde keine Worte, um meine Gefühle in diesem Augenblick auszudrücken", sagte Infantino nach seiner Wahl. "Wir werden das Image der FIFA und den Respekt vor dieser Organisation weltweit wieder herstellen. Ich möchte der Präsident aller 209 Nationalverbände sein und mit allen gut zusammenarbeiten, um eine neue Ära in der FIFA zu starten, in der wir den Fußball wieder in den Mittelpunkt rücken können, damit wir uns wieder voll und ganz auf diesen wunderbaren Sport konzentrieren können."

Infantino ist seit dem Jahr 2000 bei der UEFA. Zuvor war er als Generalsekretär im Internationalen Zentrum für Sportstudien (CIEDS) tätig. Er arbeitete außerdem als Berater für eine Vielzahl von Fußballorganisationen, wie zum Beispiel für die italienische, die spanische und die Schweizer Fußballliga.

Nach Beginn seiner Tätigkeit bei der UEFA nutzte Infantino seine bedeutende Berufserfahrung und befasste sich mit kommerziellen, rechtlichen und Profifußballangelegenheiten. Ab Januar 2004 war er als Direktor der UEFA-Division Rechtsdienst und Klublizensierung tätig.

Infantino bekleidete von Februar bis Mai 2007 die Position des Interims-CEOs des Verbandes. Im gleichen Jahr wurde er zum Vize-Generalsekretär ernannt. Von 2007 bis 2009 war Infantino als Direktor der UEFA-Divsion Rechtsdienst und Klublizensierung tätig und wurde im Oktober 2009 als Nachfolger von David Taylor zum UEFA-Generalsekretär bestimmt.

Nach Gianni Infantinos Wahl zum FIFA-Präsidenten wird die UEFA auf ihrem Kongress am 4. März über einen Nachfolger für den Posten des Generalsekretärs diskutieren.