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Erklärung von UEFA-Präsident Michel Platini

Präsident

UEFA-Präsident Michel Platini hat eine Erklärung abgegeben.

UEFA-Präsident Michel Platini
UEFA-Präsident Michel Platini ©Getty Images

Gestern Abend wurde berichtet, die Untersuchungskammer der FIFA-Ethikkommission habe bei ihrer rechtsprechenden Kammer eine 90-tägige Sperre für mich beantragt.

Dies ist ohne Zweifel eine extrem ernstzunehmende Angelegenheit – umso mehr, als diese Information scheinbar von einer offiziellen FIFA-Quelle kam, trotz der Tatsache, dass die Ethikkommission, die ja absolut unabhängig handeln soll, ihre Entscheidung noch gar nicht bekannt gegeben hat.

Diese vorsätzliche Indiskretion – von geradezu heimtückischer Natur und auf inakzeptable Art und Weise publik geworden – zielt im Wesentlichen darauf ab, meinen Ruf zu zerstören.

In den letzten Wochen habe ich mehrfach meinen Willen bekundet, entsprechend den strengsten Verfahrensregeln in vollem Umfang mit den verschiedenen Untersuchungsbehörden zu kooperieren. Die FIFA hat diese Regeln auf das sträflichste missachtet.

Ich habe immer versucht, offen, mutig und aufrichtig zu handeln, da ich dies als meine moralische Pflicht angesehen habe. Sollten sich die angekündigten Absichten der Untersuchungskammer der FIFA-Ethikkommission bewahrheiten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen. Niemand sollte an meiner Entschlossenheit zweifeln, dieses Ziel zu erreichen.

In der Zwischenzeit sollte ein objektives, unabhängiges und unparteiisches richterliches Organ die Vorgänge näher untersuchen, die die FIFA-Ethikkommission dazu gebracht haben, diese Untersuchungen anzustrengen.

Heute morgen habe ich die Briefe mit der Unterstützung, die ich für meine Kandidatur als FIFA-Präsident benötige, abgeschickt. Wie ich es schon immer seit 2007 getan habe, werde weiter ich meinen Pflichten nachkommen, nachdem ich mich mit den 54 Mitgliedsverbänden der UEFA beraten habe, die ich in Kürze in Nyon zusammenrufen werde. Ich werde auch alle anderen Konföderationen und FIFA-Mitgliedsverbände aufsuchen, um mit ihnen in der Offenheit zu sprechen, die mein Handeln schon immer ausgezeichnet hat.

Ich bin überzeugt, dass wir diese Schwierigkeiten durch vollständige Transparenz und die Einheit, die dem Fußball seine große Kraft verleiht, überwinden werden.

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