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Zinnbauer beurlaubt: HSV zieht die Notbremse

Nach der 0:1-Heimniederlage und der verschärften Situation im Abstiegskampf hat der HSV Trainer Joe Zinnbauer entlassen. Sportdirektor Peter Knäbel übernimmt bis Saisonende.

Nach nur sechs Monaten als HSV-Trainer entlassen: Josef Zinnbauer
Nach nur sechs Monaten als HSV-Trainer entlassen: Josef Zinnbauer ©Getty Images

Bundesligadino Hamburger SV hat im Abstiegskampf die Reißleine gezogen und sich von Trainer Joe Zinnbauer getrennt.

"Joe Zinnbauer hat sich seiner Arbeit vom ersten Tag an mit großer Leidenschaft und maximalem Engagement verschrieben. Er hat alles gegeben für den HSV. Dafür haben wir uns bei ihm bedankt. Nach den jüngsten Ergebnissen und in Anbetracht der sportlichen Gesamtsituation sahen wir uns jetzt aber gezwungen eine Veränderung vorzunehmen", erklärte Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer.

Nach der 0:1-Heimpleite gegen Hertha BSC am Freitagabend und dem Sieg des SC Freiburg am Samstag waren die Rothosen auf den Relegationsplatz abgerutscht und stehen wie schon in der letzten Saison mit dem Rücken zur Wand.

Nun soll Peter Knäbel, Direktor Profifußball, das Ruder herumreißen. "Wir sind überzeugt, dass es in dieser Situation die beste Option für uns ist. Peter kennt die Mannschaft und die Umstände am besten und ist in der Lage, sofort zu handeln", so Beiersdorfer.

Knäbel übernimmt eine verunsicherte Mannschaft ohne klare Linie und hat zudem ein richtig straffes Programm vor sich. Der HSV hat die letzten sechs Bundesligaspiele hintereinander verloren und trifft nach der Länderspielpause zunächst auf Bayer 04 Leverkusen und den VfL Wolfsburg, ehe man zum Nordderby gegen den SV Werder Bremen reist.