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Bastia: Ende der langen Leidenszeit?

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Der SC Bastia hat in seiner Vereinsgeschichte erst einen Titel geholt, doch dies ist 34 Jahre her. Nach einem Sieg gegen Monaco steht die Elf um Sébastian Squillaci im Ligapokal-Endspiel.

Bastia jubelt mit nach dem Elfmeterschießen mit Matchwinner Sébastien Squillaci'
Bastia jubelt mit nach dem Elfmeterschießen mit Matchwinner Sébastien Squillaci' ©Getty Images

Nach einer spannenden Partie mit einem dramatischen Ende lagen sie sich beim SC Bastia alle in den Armen, während die Akteure von AS Monaco FC frustriert den Platz verließen. Im Halbfinale des französischen Ligapokals setzte sich Bastia im Elfmeterschießen mit 7:6 durch und greift im Finale gegen Paris Saint-Germain nach dem zweiten Titel der Vereinsgeschichte. 

Sébastien Squillaci avancierte zum Helden des Abends, als er nach 120 torlosen Minuten im Stade Louis II den entscheidenden Elfmeter gegen seinen Ex-Verein verwandelte. Nun geht es am 11. April also gegen Paris und Bastia kann mit breiter Brust zum Finale reisen.

Erst am 10. Januar wurde der französische Meister in der Ligue 1 mit 4:2 bezwungen und nun wird die Mannschaft von Trainer Ghislain Printant alles daran setzen, um nach dem Pokalsieg 1981 endlich mal wieder eine Trophäe in den Händen zu halten.

Sébastien Squillaci, Kapitän von Bastia
Wir haben eine starke Leistung abgeliefert und verdient gewonnen, weil wir so eine gute Einheit waren. Am Ende des Spiels hatten wir ein paar Chancen und nachdem wir diese nicht nutzen konnten, ist es im Elfmeterschießen auch immer ein Glücksspiel.

Jetzt stehen wir im Finale und müssen es einfach gewinnen. Wir treffen auf eine starke Mannschaft, aber alles entscheidet sich in einer Partie. Wir haben Paris schon in der Liga geschlagen und es gibt keinen Grund, warum wir es nicht nochmals schaffen sollten.

Ghislain Printant, Trainer von Bastia
Wir haben unsere Fans sehr stolz gemacht und waren der Herausforderung gewachsen. Wir haben unsere Strategie gegen die Mannschaft von Monaco voll umgesetzt. Ich denke, dass die kreativere Mannschaft gewonnen und es verdient hat, ins Stade de France zu fahren. Meine Spieler überraschen mich in jeder Partie aufs Neue. Ich möchte auch meinen Vorgänger Claude Makélélé [der im November entlassen wurde] und seinen Co-Trainer Didier Tholot nicht unerwähnt lassen.

Leonardo Jardim, Trainer Monaco
Uns hat die Schnelligkeit und der finale Pass gefehlt. Wir hätten uns mehr ins Zeug legen müssen. Bastia hat nur auf das Unentschieden gespielt, aber wir hätten mehr aus uns herausholen müssen. Die Spieler können sich jetzt erholen, denn wir haben noch ein volles Programm mit vielen Spielen.

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