Spurs-Shootingstar Kane im Derbyrausch
Sonntag, 8. Februar 2015
Artikel-Zusammenfassung
Bis gestern war er "nur" einer der talentiertesten Spieler Englands, nun ist er auch ein Derbyheld: Harry Kane beschrieb das Spiel gegen Arsenal als "reiner Wahnsinn".
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Tottenham Hotspur FC hat sich im Londoner Derby gegen Arsenal FC auch von einem frühen Rückstand nicht beeindrucken lassen und siegte am Ende mit 2:1. Zum wiederholten Mal war Harry Kane dabei der Matchwinner für die Spurs.
Mit einem Doppelpack schraubte der 21-Jährige seine Saisonausbeute auf 22 Treffer hoch und spielte so stark, dass ihn selbst Arsenal-Trainer Arsène Wenger über den Klee lobte. Kane, der vor kurzem einen Vertrag bis 2020 bei den Spurs unterschrieb, muss den ganzen Rummel wohl erst einmal sacken lassen
Harry Kane über den Sieg...
Es war mein erstes Londoner Derby und es war der reine Wahnsinn. Ich habe als Kind viele Spiele zwischen Tottenham und Arsenal gesehen und meine jetzigen Gefühle kann ich nicht beschreiben. Ein unvergesslicher Moment. Ich freue mich für die Mannschaft und unseren Verein. Momentan habe ich viel Spaß am Fußball und versuche, mich in allen Bereich zu verbessern.
Spurs-Trainer Mauricio Pochettino über Kane...
Harry hat heute wieder gezeigt, was für ein herausragender Spieler er ist. Er hat eine Top-Leistung gezeigt, aber ich denke, er kann sich weiterhin verbessern. Wir helfen ihm dabei, sein riesiges Potenzial abzurufen. Aber seine Leistung heute war fantastisch.
Arsène Wenger über Kane und die Niederlage...
Er war wie immer richtig stark. Er gibt einfach nie auf und macht immer weiter. Wenn man so viele Siegtreffer erzielt hat wie er, dann muss man ihn in die [englische] Nationalmannschaft berufen, bevor ihm jemand anders einen anderen Pass gibt.
Wir haben ein frühes Tor gemacht, aber wir haben dann nicht nachgelegt. Im Vorwärtsgang waren wir gefährlich, aber wir haben die Defensive vernachlässigt. Ich glaube, wir haben zu viele technische Fehler gemacht. Tottenham hat uns gut unter Druck gesetzt und wir haben uns zu viele leichte Ballverluste erlaubt.