Stars unterstützen Kampf gegen Ebola

Über die Feiertage sind 66 Spieler aus den ersten beiden spanischen Ligen in Madrid zusammen gekommen, um sich für einen guten Zweck einzusetzen. Beim von der UEFA unterstützen Spiel "Champions for Life" wurde Geld für den Kampf gegen Ebola gesammelt.

Ausgetragen wurde die Partie im Estadio Vicente Calderón zwischen einer Ost- und einer West-Auswahl. Der Serbe Milinko Pantić, ehemaliger Star von Club Atlético de Madrid übernahm dabei das Traineramt der West-Auswahl, das andere Team wurde vom spanischen Ex-Nationalspieler José Antonio Camacho betreut.

Das zweite Spiel "Champions for Life", welches vom UNICEF Comité Español und dem Fundación del Fútbol Profesional (FFP) organisiert und von der UEFA unterstützt wurde, war ein voller Erfolg. Mehr als 400 000 Euro kamen zusammen, um afrikanischen Ländern, die unter der Epidemie leiden, unter die Arme zu greifen. Außerdem wird das Geld für Hilfsprojekte von Vereinen in Sevilla, Nicaragua, Mosambik, Madagaskar und anderen afrikanischen Ländern eingesetzt.

Zahlreiche Stars gaben sich dabei die Klinke in die Hand. Ivan Rakitić, Mittelfeldakteur vom FC Barcelona, sagte nach der Partie: "Unsere Hilfe ist enorm wichtig, vor allem für die Kinder. Ich bin selbst Vater und weiß, wie wichtig dies ist. Deshalb nutzen wir unseren Urlaub so gut es geht, um an dieser Initiative teilzunehmen."

"Wir wollen den Menschen und vor allem den jungen Leuten, die sich mit Fußball befassen, klarmachen, dass wir uns für Hilfsbedürftige einsetzen müssen", meinte Atléticos Raúl García. José Antonio Camacho stellte die Gemeinnützigkeit des Fußballs in den Vordergrund: "Mit Champions for Life hat der Fußball eine weitere Benefizaktion."

Rodrigo Moreno, Stürmer von Valencia CF, fügte hinzu: "Es ist die Zeit der Nächstenliebe und der Familie. Deshalb ist Champions for Life eine tolle Sache."

So geht es bei Champions for Life um mehr als nur einem 90-minütigen Fußballspiel, was auch anhand des Mottos "Celebrate Life" (das Leben feiern) deutlich wird. Deshalb wird die Veranstaltung auch in Zukunft einen wichtigen Zweck erfüllen und die Profis aus Spanien werden sicher auch nächstes Jahr ihren Beitrag leisten, damit sich der Fußball für benachteiligte Menschen einsetzen kann.