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Dortmund brilliert wieder

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Borussia Dortmund vergibt gegen Gladbach Chancen im Minutentakt, siegt aber durch ein Eigentor von Christoph Kramer hochverdient mit 1:0.

Bundesliga: 9. November ©Getty Images

Dortmund zeigt seine beste Leistung in der Liga, vergibt aber Chancen im Minutentakt
Christoph Kramer erlöst den BVB in der zweiten Hälfte mit einem Eigentor
Gladbach kassiert nach 18 Spielen seine erste Saisonniederlage
Der VfL Wolfsburg gewinnt gegen den Hamburger SV auch sein sechstes Bundesligaspiel in Folge und bleibt Bayern-Verfolger Nummer eins
Die Tore erzielen Ivica Olić und Aaron Hunt
Der überragende Kevin de Bruyne bereitet beide Tore vor und bringt es jetzt auf neun Torvorlagen

Borussia Dortmund kann doch noch gewinnen. Nach sieben Bundesligaspielen ohne dreifachen Punktgewinn schlug der BVB den in dieser Saison bislang noch ungeschlagenen VfL Borussia Mönchengladbach durch ein Eigentor von Christoph Kramer hochverdient mit 1:0.

Der BVB zeigte von Beginn an sein Champions-League-Gesicht und schnürte die Gladbacher in der eigenen Hälfte ein. Doch wieder nutzten die Dortmunder ihre Möglichkeiten nicht. Schon in der zweiten Minute stand Marco Reus alleine vor Yann Sommer, verzog aber knapp. In der neunten Minute lenkte der Gladbacher Keeper mit einem fantastischen Reflex einen Reus-Schuss noch an den Pfosten und in der 29. Minute vergab Łukasz Piszczek nach genialer Vorarbeit von Henrikh Mkhitaryan kläglich. Den Vogel schoss dann Mkhitaryan selbst ab, als er nach einem tollen Konter den Ball alleine vor Gladbachs Torhüter in den Dortmunder Nachthimmel jagte. So stand es nach 45 Minuten nach Torschüssen 16:0 für den BVB, aber 0:0 nach Toren.

Was die Dortmunder fast eine Stunde lang nicht zustande brachten, erledigte dann Christoph Kramer. Der Gladbacher Weltmeister wollte in der 58. Minute den Ball zu seinem Torhüter zurückspielen, bugsierte ihn aber aus 40 Metern über Sommer ins eigene Netz. Von den Gladbacher kam auch anschließend kein Aufbäumen, Dortmund schaukelte diesen wichtigen Sieg relativ mühelos über die Zeit. Das Torschussverhältnis stand am Ende bei 23:1 für den BVB.

Der VfL Wolfsburg feierte ein paar Stunden zuvor gegen den Hamburger SV seinen sechsten Bundesligasieg in Folge, beim verdienten 2:0-Erfolg erzielten der Ex-Hamburger Ivica Olić und Aaron Hunt die Tore.

Bis zur 26. Minute sahen die Zuschauer in der ausverkauften Wolfsburger Arena eine temporeiche, intensive aber chancenarme Partie, in der der VfL eindeutig den Ton angab. Dann zirkelte Aaron Hunt eine Ecke von links in die Mitte auf den 20 Meter vor dem HSV-Tor lauernden Kevin de Bruyne, der zog volley ab und Olić gab dem Ball, der den Kasten von Jaroslav Drobný verfehlte hätte, aus sieben Metern die entscheidende Richtungsänderung.

In der zweiten Hälfte dominierte zunächst der HSV, ohne freilich klare Torchancen verzeichnen zu können. Wie es geht, zeigten dann die Wölfe in der 63. Minute, als De Bruyne einen perfekten Konter einleitete, den Hunt eiskalt zum 2:0 abschloss. Für den Belgier war es bereits die neunte Torvorlage. Danach kontrollierte Wolfsburg die Partie und hätte durchaus noch den einen oder anderen Treffer nachlegen können.

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