UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Freunde für's Leben

14 Punkte und 14 Plätze trennen den FCB und den BVB aktuell, dennoch ist der deutsche Clásico natürlich das Highlight des 9. Bundesligaspieltages, wenn auch nicht das einzige ...

Thomas Müller weiß, wie heiß es beim deutschen Clásico zugehen kann
Thomas Müller weiß, wie heiß es beim deutschen Clásico zugehen kann ©Getty Images

Unterhaltung pur
Wird es ohne Zweifel am Samstagabend ab 18.30 Uhr geben, wenn der FC Bayern München und Borussia Dortmund ihre - von beiden Führungsetagen perfekt inszenierte - Rivalität ausleben. In den letzten Jahren gab es keine Partie, die so die Massen elektrisiert hat, sei es im Finale der UEFA Champions League, im DFB-Pokal-Finale, im Duell um den Deutschen Superpokal oder in der Liga. Auch diesmal sitzen rund 110 Prozent der Weltbevölkerung vor dem Fernseher, einzig in Nordkorea bleibt der Bildschirm schwarz. Was noch zu sagen wäre, bringt Marco Reus auf den Punkt: "Wir sollten nicht so viel reden, sondern uns auf das Spiel konzentrieren."

Pikantes Wiedersehen
Spielt er oder spielt er nicht? Die Rede ist vor dem Duell zwischen dem Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen natürlich vom leicht angeschlagenen Hakan Çalhanoğlu, der die Hanseaten in der letzten Saison zwar fast im Alleingang in der Liga gehalten hat, ihnen anschließend trotz heißer Liebeschwüre aber den Rücken zukehrte und gen Leverkusen abwanderte. Ohne ihn dümpelt der HSV noch tiefer im Abstiegssumpf, Bayer darf - vor allem dank Çalhanoğlu – von höheren Weihen träumen. Dem verlorenen Sohn droht in jedem Fall ein gewaltiger Spießrutenlauf inklusive 90minütigem Pfeifkonzert. Was noch zu sagen wäre, sagt diesmal HSV-Präsident Carl Jarchow: "Im Grunde ist Hakan nicht nur ein toller Fußballer, sondern auch ein guter Junge."

Tore satt
Wird es mit ziemlicher Sicherheit zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg geben. Vor allem die Schwaben bewiesen gegen Frankfurt (5:4) und zuvor Leverkusen (3:3 nach 0:3-Rückstand) unglaubliche Nehmerqualitäten und könnten auch den zuletzt vier Mal in Folge erfolgreichen Wölfen das Leben schwer machen, zumal die VfB-Keeper das Glück gepachtet zu haben scheinen. Nicht weniger als acht Mal rettete das Aluminium für Ulreich, Kirschbaum und Co. VfB-Trainer Armin Veh, 2009 in Wolfsburg nach nur 19 Spielen entlassen, mit dem, was noch zu sagen wäre: "Gegen Wolfsburg ist es wichtig, dass wir unsere Reihen schließen."

Das Debüt
138 Mal hielt der "Beckham der Ukraine" in der Liga seine Knochen für den SV Werder Bremen hin, nun soll der 44-jährige Ukrainer Viktor Skripnik, zuletzt Nachwuchstrainer bei den Hanseaten, die Kastanien aus dem Feuer holen, die Robin Dutt dort ganz schön abbrennen ließ. Einen undankbareren Job als beim Tabellenletzten kann man sich derzeit kaum vorstellen, selbst ein Sieg im DFB-Pokal beim Drittligisten Chemnitzer FC wurde da schon als Wende hochstilisiert. Skripnik selbst gibt für das Spiel in Mainz nur ein Ziel aus: "Wir wollen keine Opfer-Mannschaft sein, sondern das richtige Werder Bremen zeigen."

Der O-Ton
"Wenn solche Liebesbekundung notwendig sind, ist die Kacke wirklich am Dampfen." Jürgen Klopp nach der Liebesattacke eines weiblichen BVB-Fans nach dem St. Pauli-Spiel.

Alle Partien im Überblick
Freitag
FC Schalke 04 – FC Augsburg

Samstag
1. FSV Mainz 05 SV - Werder Bremen (15.30)
Hannover 96 – Eintracht Frankfurt
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
Hamburger SV – Bayer 04 Leverkusen
Bayern München – Borussia Dortmund (18.30)

Sonntag
VfL Borussia Mönchengladbach – TSG Hoffenheim
1. FC Köln – SC Freiburg
SC Paderborn – Hertha BSC