Ronny bewahrt Hertha vor Pleite

• Per Kopf brachte Marc-Oliver Kempf Freiburg nach einer halben Stunde in Führung, das erste Bundesligator des Neuzugangs überhaupt
• Sechs Minuten später glich Ronny mit einem Traumfreistoß aus, ehe er tief in der Nachspielzeit abermals per Freistoß traf und einen Punkt rettete
• Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff hatte Felix Klaus Freiburg erneut in Front gebracht
• Tief in der Nachspielzeit erhielt Nico Schulz wegen groben Foulspiels die Rote Karte
• Hertha hat saisonübergreifend in den letzten16 Bundesligaspielen nur einen Sieg eingefahren

Vor dem 1:1 zwischen dem SC Freiburg und Hertha BSC Berlin gehörten beide Teams zu den fünf schlechtesten Mannschaften der Bundesliga, nachdem sie nun ihre Punkteausbeute verdoppelt haben, hat sich die Situation nur unwesentlich verändert.

Die Freiburger begannen forscher und gingen durch Kempf in Führung, der nach einer Ecke von Jonathan Schmid den Ball aus acht Metern mit dem Kopf in die Maschen rammte, allerdings fühlte sich kein Abwehrspieler der Gäste für den UEFA-U19-Europameister zuständig.

Aber die Freude der Hausherren währte nicht lange, da glichen die Herthaner aus. Ronny war es, der aus zentraler Position einen Freistoß um die Mauer unhaltbar in den Kasten zirkelte. Danach wurden die Berliner mutiger, ohne jedoch zu nennenswerten Chance zu kommen.

Dies ändert sich auch im zweiten Abschnitt zunächst nicht, und so schlugen die Gastgeber erneut zu. Nach Flanke von Vladimir Darida legte Karim Guedé auf Klaus ab, der mit einem strammen Schuss ins rechte Ecke für einen Jubelorkan im Stadion sorgte.

Endgültig schien der Sieg in trockenen Tüchern zu sein, als Mike Frantz davoneilte und von Schulz umgesäbelt wurde, der dafür die Rote Karte erhielt. Aber noch war die Partie nicht beendet. Fünf Minuten waren in der Nachspielzeit absolviert, da bekamen die Berliner noch einen Freistoß zugesprochen, und abermals schlug Ronny zu. Diesmal hatte er Glück, weil sein Schuss abgefälscht wurde.