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HSV: Zinnbauer übernimmt für Slomka

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Der Hamburger SV setzt bei der Nachfolge für Trainer Mirko Slomka auf eine interne Lösung und hat den bisherigen U23-Coach Josef Zinnbauer befördert.

Josef Zinnbauer übernimmt mit sofortiger Wirkung das Traineramt beim HSV
Josef Zinnbauer übernimmt mit sofortiger Wirkung das Traineramt beim HSV ©Getty Images

Der Hamburger SV hat es in den letzten Jahren mit vielen unterschiedlichen Trainertypen probiert, doch wieder ist ein Anlauf gescheitert, den Dino zurück in die Spur zu bringen. Für den gestern Abend entlassenen Mirko Slomka soll nun Josef Zinnbauer das Ruder herumreißen.

Nach nur einem Punkt aus drei Spielen wurde Slomka vor die Tür gesetzt. "Ich habe mich gestern Abend mit Mirko Slomka getroffen und ihm mitgeteilt, dass wir uns von ihm trennen werden", so Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des HSV. "Er hat mit seinen Mitarbeitern im letzten Jahr das Schlimmste verhindert und dafür möchte ich mich bei ihm bedanken. Leider haben wir den Glauben an eine positive Entwicklung der Mannschaft verloren."

Sein Nachfolger ist der bisherige U23-Coach "Joe" Zinnbauer, der zwischen 2005 und 2010 für den VfB Oldenburg verantwortlich war und anschließend als Assistent beim Karlsruher SC tätig war. Nach zwei Jahren als Trainer der zweiten Mannschaft des KSC wechselte er erst im Sommer zum HSV. Nun ist er bei den Rothosen innerhalb von wenigen Wochen zum Chef des Profikaders aufgestiegen.

Beiersdorfer weiter: "Wir haben uns hingesetzt und innerhalb des Klubs viel gesprochen. Wir versprechen uns von Joe, dass er hier anpacken kann und mit seinem Auftreten und seinem Wirken die Mannschaft greifen und emotionalisieren kann. Es ist wichtig, dass wir bei der Mannschaft eine Struktur einarbeiten, was er bei der U23 schon geschafft hat. Es sind schnelle Taten erhofft und erwünscht."

Zinnbauer konnte mit der zweiten Mannschaft in acht Spielen acht Siege einfahren und soll diese Gewinnermentalität auch den Profis einimpfen, erklärte Beiersdorfer. "Wir sind optimistisch, dass Joe und sein Team eine passende Lösung darstellen. Er hat die Grundvoraussetzungen, um diese Mannschaft zu begeistern und sie dahin zu führen, dass sie wieder erfolgreich Fußball spielt."

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