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Die Neuzugänge überzeugen erstmals nicht

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Die hochgelobten Neuzugänge des FC Basel 1893 stachen für einmal nicht. Und die anderen leisteten sich grobe Fehler. Eine kleine Nachbetrachtung der 0:2-Niederlage des FCB gegen den FC St Gallen.

Paulo Sousa bleibt nach der Niederlage gegen St Gallen der Ärger
Paulo Sousa bleibt nach der Niederlage gegen St Gallen der Ärger ©AFP/Getty Images

Gerade als sich die meisten Schweizer Medien darüber einig wurden, dass dieser FC Basel 1893 in der Saison 2014/2015 kaum zu stoppen sein würde, erwies sich der FC St Gallen als erster Stolperstein für den Meister der letzten fünf Jahre. Die Ostschweizer zeigten den Rheinstädtern in der 5. Runde der Super League, dass die Rotblauen nicht unschlagbar sind; so, wie das im Übrigen Basels Trainer Paulo Sousa am Tag vor dem Spiel in Erinnerung gerufen hatte. Die erste Niederlage nach vier Siegen in den ersten vier Spielen ist für den FCB kein Drama, er steht vor dem FC Zürich weiterhin an der Tabellenspitze. Ein kleiner Warnschuss ist sie aber allemal.

Erstmals in der noch jungen Spielzeit dürfte der Trainer vor allem von der Leistung der Neuzugänge nicht überzeugt gewesen sein. Dazu gehörte unter anderen Yoichiro Kakitani. Der Japaner war mit viel Vorschusslorbeeren in Basel empfangen worden, stellte wenige Wochen später beim 4:1-Sieg gegen den FC Zürich seine Qualitäten als Torschütze und Assistgeber erstmals unter Beweis, um gegen den FC St Gallen nach einer guten Startviertelstunde erstmals einzubrechen. Weiter zeigte der vom FC Thun gekommene Luca Zuffi zum ersten Mal im rotblauen Trikot eine ungenügende Leistung; der paraguayische Nationalspieler Derlis González war weniger zwingend in seinen Aktionen als in den Spielen zuvor; und Shkelzen Gashi, der vom Grasshopper Club gekommene Topscorer der vergangenen Saison (19 Tore), vermochte seine Qualitäten auch nicht an den Tag zu legen.

Alles in allem war es nicht der Abend der Neuen beim FCB – aber eben auch nicht derjenige der Alten. Beiden Gegentreffern ging ein kapitaler Fehlpass voraus: von Fabian Frei, vor dem 0:1, respektive Taulant Xhaka, vor dem 0:2. Es waren dies zwei individuelle Aussetzer, die es dem vom 1. FC Kaiserslautern gekommenen Albert Bunjaku ermöglichten, innert vier Minuten seine Saisontreffer zwei und drei zu erzielen.

Im 27-Mann-Kader des FCB werden sich jedoch ausreichend Spieler finden, die am Sonntag im Auswärtsspiel gegen den FC Sion wieder zu Punkten kommen. Das ist am Rheinknie die gute Nachricht in den Stunden nach der ersten Niederlage des vermeintlich übermächtigen FC Basel.