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VfB mit Befreiungsschlag, Heimpleite für Club

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Während Stuttgart nach dem 3:1-Sieg gegen Schalke nun vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, muss Nürnberg nach der 1:4-Heimpleite gegen Leverkusen mehr denn je um den Klassenerhalt bangen.

Martin Harnik traf zweimal für Stuttgart gegen Schalke
Martin Harnik traf zweimal für Stuttgart gegen Schalke ©AFP/Getty Images

Der VfB Stuttgart verbuchte im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen 3:1-Heimsieg gegen den FC Schalke 04, mit dem die Schwaben nun schon vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben. Derweil hat es der 1. FC Nürnberg verpasst, diesen Relegationsplatz vom Hamburger SV zu übernehmen, die Franken leisteten sich eine 1:4-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen und liegen drei Spieltage vor Saisonende weiterhin einen Zähler hinter den Hanseaten. Die Werkself holte sich durch den Auswärtserfolg den vierten Rang vom VfL Wolfsburg zurück.

Stuttgart überzeugte von Beginn an mit einer starken Defensivleistung und versuchte seinerseits immer wieder, mit schnellen Kontern Nadelstiche zu setzen. Das 1:0 in der 23. Minute resultierte dann aber aus einem ruhenden Ball. Daniel Didavi fand mit einem Freistoß den Kopf von Martin Harnik und der Österreicher nickte aus fünf Metern ein. Von Schalke kam offensiv wenig, die Abwehr der Schwaben ließ kaum etwas zu und sie erhöhten stattdessen in der 54. Minute auf 2:0.

Nach einer Flanke von Ibrahima Traoré setzte sich Cacau in der Mitte gegen Tim Hoogland durch und köpfte den Ball gegen die Laufrichtung von Schalke-Schlussmann Ralf Fährmann ein. Für den früheren deutschen Nationalspieler war es das erste Tor seit dem 23. September 2012. Nur fünf Minuten später klingelte es schon wieder im Schalker Kasten, nach Vorarbeit von Gōtoku Sakai besorgte erneut Harnik das 3:0.

20 Minuten vor dem Ende konnten die Königsblauen verkürzen, Ádám Szalai verwertete einen Querpass von Leon Goretzka. In der Schlussphase verstärkte Schalke noch einmal den Druck, während Stuttgart immer nervöser wurde, letztendlich brachten die Schwaben den Heimsieg aber über die Zeit.

In Nürnberg kamen nach kurzem Abtasten die zunächst engagiert auftretenden Gastgeber zu ersten gefährlichen Kontermöglichkeiten durch Josip Drmić, jedoch ohne zählbaren Erfolg. In der 16. Minute wurde der Club dann aber kalt erwischt. José Campaña setzte zur Grätsche gegen Sebastian Boenisch an, der Ball landete bei Emir Spahić, der ihn volley im linken unteren Eck versenkte.

Nürnberg bewies danach Moral und drängte auf den Ausgleich, vor allem bei Standards waren die Franken gefährlich. Aus einem ruhenden Ball resultierte dann auch das 1:1, in der 26. Minute flog ein Freistoß von Marvin Plattenhardt aus 25 Metern an Freund und Feind vorbei und landete im Netz. Im Gegenzug hatte Nürnberg Glück, dass ein Kopfball von Ömer Toprak an den Pfosten klatschte.

Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel setzte es die nächste kalte Dusche für den Club. Im Anschluss an einen Freistoß legte Toprak ab auf Boenisch, der aus elf Metern zum 2:1 für Leverkusen vollendete. Die Gäste hatten danach gute Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen, doch Raphael Schäfer rettete gegen Emre Can und Heung-min Son.

In der 80. Minute war der Club-Keeper dann aber machtlos, als Spahić nach einem Konter das 3:1 für Leverkusen markierte und damit für die endgültige Entscheidung sorgte. Ein weiterer Konter brachte in der 87. Minute sogar noch das 4:1 durch Roberto Hilbert.

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