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Bayern hat verloren

Nach 53 Spielen ohne Niederlage ist die Super-Serie der Bayern gerissen, beim FC Augsburg kassierte der Rekordmeister eine nicht unverdiente 0:1-Pleite. Am Abend siegte Dortmund gegen Wolfsburg.

Ratlos in Augsburg: Daniel Van Buyten & Bastian Schweinsteiger
Ratlos in Augsburg: Daniel Van Buyten & Bastian Schweinsteiger ©Getty Images

Der FC Bayern München kann also doch noch verlieren. Nach 53 Bundesligaspielen ohne Niederlage kassierte der deutsche Meister beim FC Augsburg eine 0:1-Pleite.

"Die Bundesliga ist für uns vorbei. Unser Ziel ist die Champions League", hatte Bayern Trainer Pep Guardiola schon vor dem Spiel beim FC Augsburg angekündigt und dementsprechend stellte der Spanier sein Team auch auf. Während Arjen Robben, Franck Ribéry und Philipp Lahm nicht einmal auf der Bank saßen, feierten der 19-jährige Österreicher Ylli Sallahi (Bundesligadebüt), der 18-jährige Däne Pierre Højbjerg (Bundesliga-Startelfdebüt) und der 19-jährige Mitchell Weiser (Bundesliga-Debüt für Bayern) diverse Jubiläen.

Doch die sieben Wechsel in der Startformation gegenüber dem Spiel bei Manchester United FC merkte man dem Team auch an, in der ersten Hälfte spielte fast nur Augsburg, kam zu einigen hochkarätigen Chancen und ging in der 31. Minute durch Sascha Mölders in Führung, der nach klasse Vorarbeit von Daniel Baier alleine vor Manuel Neuer eiskalt blieb.

Neuer rettete in der zweiten Halbzeit brillant gegen den durchgebrochenen Alexander Esswein. In der 68. Minute traf der eingewechselte David Alaba für nun deutlich druckvoller spielenden Münchner aus 18 Metern nur den Pfosten. Trotz einiger guter Möglichkeiten reichte es aber gegen giftige Augsburger nicht mehr zum Ausgleich, sicher nicht die optimale Vorbereitung auf das so wichtige Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League am Mittwoch gegen ManUnited.

Borussia Dortmund hat das Abendspiel gegen den VfL Wolfsburg dank eines Treffers von Marco Reus in der 77. Minute mit 2:1 gewonnen. In der ersten Hälfte bekam der BVB kein Bein auf den Boden und geriet in der 34. Minute durch Ivica Olić völlig verdient in Rückstand. Dortmunds Ersatzkeeper Mitchell Langerak hatte einen Kopfball von Junior Malanda nach vorne abgewehrt und der Kroate staubte mit seinem elften Saisontreffer aus wenigen Metern ab. Kurz darauf schaffte Olić das Kunststück, den Ball innerhalb von einer Sekunde zweimal an die Unterkante des Dortmunder Tores zu befördern. Erst in der zweiten Hälfte wachte Dortmund auf und zeigte sein wahres Gesicht. In der 51. Minute gelang Robert Lewandowski per Hinterkopf mit Saisontreffer Nummer 17 der Ausgleich. 13 Minuten vor dem Ende ließ Wolfsburgs Ersatztorhüter Max Grün eine Flanke fallen und Reus schob den Ball ins leere Tor. Durch diesen Erfolg liegt der BVB nun wieder drei Punkte vor Schalke.

Der Argentinier Franco di Santo brachte den SV Werder Bremen gegen den FC Schalke 04 nach 15 Minuten aus spitzem Winkel durch die Beine von Ralf Fährmann durchaus verdient in Führung, doch Schalkes Leon Goretzka konnte nach 33 Minuten mit Schmackes aus 15 Metern ausgleichen. Danach wurden die Gäste stärker, konnten sich aber in der Schlussphase der Partie bei ihrem Torhüter bedanken, dass es beim Unentschieden blieb.

Höhepunkt einer wenig unterhaltsamen Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg war in den ersten 45 Minuten ein Lattentreffer von Daniel Didavi für den VfB. In der zweiten Hälfte wurde Freiburg stärker, aber der eingewechselte Alexandru Maxim traf 69. Minute aus kurzer Distanz zum 1:0. 120 Sekunden vor dem Schlusspfiff erlöste Martin Harnik die Schwaben durch das 2:0.

In einer unterhaltsamen Partie zwischen dem 1.FC Nürnberg und dem VfL Borussia Mönchengladbach hatten beide Teams gute Chancen, das 0:1 für die Gäste durch Juan Arango fiel allerdings ein bisschen glücklich, denn der Freistoß des Venezolaners in der 18. Minute wurde von einem Club-Spieler noch unhaltbar für Raphael Schäfer abgefälscht. Elf Minuten vor dem Ende kam Max Kruse im Nürnberger Strafraum zu Fall und verwandelte Sekunden später den Elfmeter höchstpersönlich zum 2:0-Endstand aus Sicht der Gäste.

Viel tat sich im ersten Durchgang zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FSV Mainz 05 nicht vor beiden Toren, auch wenn Frankfurt ein leichtes Übergewicht hatte. In der 52. Minute war auch der bis dahin gute Mainzer Keeper Loris Karius machtlos, als Joselu zum 1:0 einköpfte. Für die Entscheidung sorgte Alexander Meier fünf Minuten vor dem Ende.