Rapid schlägt Sturm 2:0
Samstag, 29. März 2014
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Die Grün-Weißen feierten den vierten Sieg ohne Gegentor in Folge. Salzburg kam gegen den Letzten nur zu einem 0:0 und die Admira und der WAC gewannen jeweils 4:0.
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In der 30. Runde der österreichischen Bundesliga setzte der SK Rapid Wien mit einem 2:0 über den SK Sturm Graz seinen Erfolgslauf fort. Der FC Admira Wacker Mödling schoss den SV Grödig mit 4:0 ab. Über das selbe Ergebnis freute sich der Wolfsberger AC gegen den SC Wiener Neustadt. Meister FC Salzburg kam daheim nur zu einem 0:0 gegen den FC Wacker Innsbruck. Am Sonntag wird die Runde noch durch die Begegnung SV Ried gegen FK Austria Wien beendet.
Mit einem 2:0 über Sturm Graz feierte der SK Rapid den vierten Zu-Null-Sieg in Folge. Dabei genügte den Grün-Weißen ein Blitzstart. Steffen Hofmann zwirbelte einen Freistoß in der 7. Minute sehenswert zur Führung in die Maschen. Zwei Minuten danach stand abermals der Kapitän beim ruhenden Ball, Mario Sonnleitner verwertete dessen Flanke per Kopf (9.) zum 2:0. Sturm wirkte danach wie gelähmt, Rapid vergab zahlreiche weitere Chancen. Erst im zweiten Durchgang wachten die Gäste ein wenig auf, die beste Möglichkeit auf den Anschlusstreffer verpasste Robert Berič. Die Latte verhinderte bei seiner Direktübernahme, dass das Spiel noch einmal spannend geworden wäre.
Admira Wacker setzte mit einem 4:0 über Grödig den Aufwärtstrend fort. Nach einer Viertelstunde fanden die Niederösterreicher drei große Möglichkeiten vor, Thorsten Schick versagten aber jeweils die Nerven. Also musste ihm ein Verteidiger zeigen, wie es geht. Markus Katzer löste sich bei einem Eckball geschickt, sein Kopfball bedeutete die Führung in der 32. Minute. Vorlagengeber René Schicker war fünf Minuten später selbst erfolgreich, Torhüter Kevin Fend überhob er nach einer unglücklichen Vorlage von Grödig-Spieler Mario Leitgeb. 17 Minuten vor Schluss kam Schick doch noch zu seinem Treffer. Eine Flanke von Wilfried Domoraud drückte er aus kurzer Distanz über die Linie. Kurz vor Schluss setzte Maximilian Sax noch den Schlusspunkt – und wie. Von rechts zog er zur Mitte und zirkelte den Ball genau ins Kreuzeck zum 4:0-Endstand (89.).
Mit einem 4:0 schoss sich der Wolfsberger AC gegen den SC Wiener Neustadt den Frust von der Seele. Zuletzt gingen die Kärntner vier Mal in Folge als Verlierer vom Platz. Diese Serie wollte die Elf von Dietmar Kühbauer um jeden Preis beenden – und ließ das auch die Gäste von der ersten Sekunde an spüren. Minute fünf: Peter Žulj verlängerte einen Abschlag von Christian Dobnik zu Jacobo, der Spanier vollendete mit einem sehenswerten Schuss. Drei, beziehungsweise vier Minuten später machte der WAC alles klar. Erst verwertete der brasilianische Neuzugang Silvio per Kopf, dann staubte er aus wenigen Metern ab. Die Partie war entschieden, die Lavanttaler ließen in der Folge sogar noch zahlreiche gute Möglichkeiten aus. Silvio war es wieder, der nach gut einer Stunde den vierten Treffer besorgte. Sein 25-Meter-Kracher passte herrlich ins Kreuzeck.
Vor nicht einmal einer Woche standen die Bullen bereits als Meister fest, eine herbe 0:3-Niederlage beim FK Austria Wien schmälerte das Selbstvertrauen aber in der darauffolgenden Runde – gegen den Tabellenletzten sollte die breite Brust wieder hergestellt werden. Dementsprechend traten die Salzburger auch auf – nur im Abschluss zeigte man ungewohnte Schwächen. Chance um Chance wurde vernebelt. Mit Fortdauer der Partie wurde auch Wacker immer stärker, vor allem Salzburg-Leihgabe Bright Edomwonyi wollte auf sich aufmerksam machen. Quasi mit dem Pausenpfiff kam aber das traurige Highlight. Christian Schilling stieß bei einer Gelegenheit mit Péter Gulácsi zusammen, der Torhüter musste sofort vom Feld und ins Krankenhaus. Erste Diagnose: Kieferbruch. Im zweiten Durchgang änderte sich wenig, die Mozartstädter waren überlegen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. So blieb es beim 0:0.