UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Keine Tore im Kellerduell

Mitglieder

Der FC Wacker Innsbruck kam gegen den FC Admira Wacker Mödling nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Der Abstiegskampf könnte somit bereits vorentschieden sein.

Zumindest Wacker-Keeper Szabolcs Sáfár hatte einen guten Tag und hielt seinen Kasten sauber
Zumindest Wacker-Keeper Szabolcs Sáfár hatte einen guten Tag und hielt seinen Kasten sauber ©GEPA

Die 29. Runde der österreichischen Bundesliga startete mit der Partie FC Wacker Innsbruck gegen FC Admira Wacker Mödling. Im Duell der beiden Nachzügler wollten die Tiroler unbedingt gewinnen, um noch den Hauch einer Chance im Abstiegskampf zu haben. Sowohl Wacker als auch die Admira mussten sich jedoch mit einem 0:0 zufrieden geben. Für die Innsbrucker ist das doppelt bitter, denn der Rückstand auf den Vorletzten bleibt so weiter bei neun Punkten.

Die Anfangsphase war symptomatisch für die Bedeutung des Spiels für beide Mannschaften und vor allem für die Tabellensituation. Sowohl der FC Wacker Innsbruck als auch der FC Admira Wacker Mödling wollten das Spiel unbedingt gestalten, konnten aber nicht so recht. Zwar hatten die Gastgeber leichte Feldvorteile, wurden aber nicht wirklich gefährlich. In Minute sechs ließ Alexander Hauser das erste Mal so etwas wie Gefahr aufkommen, indem er sich ein Herz nahm und aus der Distanz einfach abzog. Der Schuss ging knapp neben das Gehäuse von Admira-Keeper Manuel Kuttin.

Die nächste Aktion, die einem Torerfolg nahe kam, hatten wieder die Gastgeber. Roman Wallner (14.) sah, dass Kuttin zu weit aus seinem Tor herausgekommen war und versuchte den Keeper von knapp außerhalb des 16ers zu überheben. Der Ball ging aber nur auf das Tor. Die Gegenseite, die Wacker ein bisschen mehr vom Spiel ließ, hatte in Minute 20 die erste Chance auf einen Treffer. Lukas Thürauer prüfte das erste Mal Szabolcs Sáfár ernsthaft. Der Ungar im Tor der Tiroler war aber nicht sonderlich beeindruckt vom Schuss des Mittelfeldspielers der Gäste.

Das Spiel wurde mehr und mehr zerfahren. Viele Fouls und wenig Spielfluss waren mitunter auch die Ursache, dass sich die Admira jetzt leichter tat als die Innsbrucker. Die beste Chance der restlichen ersten Hälfte hatten jedoch wieder die Hausherren. Nach einer Flanke von Junior Felicio Marques verfehlte Stipe Vucur (36.) das Tor mit dem Kopf um Zentimeter. Marco Kofler kam einen Schritt zu spät zum Abstauber, um auch noch die Chance zu haben.

Die Innsbrucker starteten besser in den zweiten Spielabschnitt und boten schöneres Kombinationsspiel als noch in Hälfte eins. Christopher Wernitznig, zur Pause ins Spiel gekommen, hatte in der 54. Minute auch gleich die erste wirklich ernstzunehmende Torchance. Jedoch haute der Innsbrucker die Kugel, nach einem Abwehrfehler von Thomas Weber, meterhoch über die Querlatte. Bald machte sich aber wieder das Muster aus den ersten 45 Minuten breit und viele Fouls zerstörten den Spielfluss. Wenn ein Team gefährlich wurde, dann per Distanzschuss.

In Minute 69 legte Richard Windbichler Alexander Hauser brutal im linken Halbfeld. Der Freistoß von Wallner brachte nichts ein, wurde aber zur Ecke geblockt. Nach der Standardsituation zappelte der Ball dann das einzige Mal am heutigen Abend im Tornetz. Jedoch war der Kopfball von Vucur aus eindeutiger Abseitsposition und es war wieder nichts mit dem Treffer.

Nur vier Minuten nachdem Windbichler Gelb gesehen hatte, musste er auch schon vom Feld. Für einen ausgefahrenen Ellbogen sah der Admiraner seine zweite gelbe Karte und trat den Gang unter die Dusche an. Die Gäste rührten nun Beton an und ließen den Tirolern kaum Raum. Einzig Lukas Hinterseer (85.) hatte noch eine Chance auf einen Treffer, vielleicht sogar den Matchball, jedoch setzte er seinen Kopfball hauchdünn neben den Pfosten.

Für dich ausgewählt