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Rapid gewinnt gegen Wolfsberg

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Die Grün-Weißen holten mit dem 3:0 den ersten Sieg über den WAC. Grödig deklassierte Ried mit 4:1. Die Austria gewann bei der Admira, Sturm gegen Wacker.

Deni Alar traf per Elfmeter zum 1:0 für den SK Rapid
Deni Alar traf per Elfmeter zum 1:0 für den SK Rapid ©GEPA

Der 28. Spieltag der österreichischen Bundesliga sah viele Tore. Der SK Rapid Wien beendete die schwarze Serie gegen den Wolfsberger AC und feierte mit dem 3:0 die ersten drei Punkte gegen die Kärntner. Der SV Grödig gewann bei der SV Ried mit 4:1, der SK Sturm Graz siegte gegen Tabellenschlusslicht FC Wacker Innsbruck mit 3:1. Im ersten Spiel des Tages gewann der FK Austria Wien gegen den FC Admira Wacker Mödling auswärts mit 1:0.

Der SK Rapid Wien schlug den Wolfsberger AC mit 3:0. Rapid tat sich schwer, der WAC machte die Räume eng und ließ die Hausherren nicht oft ins letzte Drittel vorstoßen. Deni Alar (15.) hatte so auch mit einem Distanzschuss die beste Chance der ersten Viertelstunde. Nach 18 Minuten gab es jedoch Elfmeter für Grün-Weiß. Dario Baldauf hatte Guido Burgstaller und den Ball mit der Hand gebremst, Alar trat an und verwertete in Minute 20 eiskalt zum 1:0. Im weiteren Verlauf versuchten beide Vereine munter nach vorne zu spielen, doch außer ein paar kleinen Möglichkeiten, gab es nicht viel Aufregung.

Der WAC störte auch in Hälfte zwei schon früh die Offensivbemühungen von Rapid und zerstörte so auch den Spielfluss. Die Gäste wurden immer gefährlicher und kamen durch Manuel Kerhe (70.) und einen Stangen-Kopfball von Joachim Standfest (73.) zu den besten Torchancen im zweiten Durchgang. Das Tor machte aber Rapid. Marcel Sabitzer (83.) traf mit einem satten Flachschuss zum 2:0. Den Schlusspunkt setzte dann der WAC. Nemanja Rnić (88.) köpfte einen Freistoß von Steffen Hofmann zum 3:0 für Rapid ins eigene Tor.

Der SV Grödig gewann bei der SV Ried mit 4:1. Beide Teams boten einen sehr vielversprechenden Beginn. Zwei Aluminiumtreffer in den ersten acht Minuten blieben aber lange die Highlights. Bereits in der 3. Minute traf René Gartler für Ried die Stange, fünf Minuten drauf knallte Grödigs Stefan Nutz einen Freistoß an die Latte. Die Teams beschränkten sich einige Zeit aufs Foulen anstatt des Spielgestaltens. Die aggressive Partie blieb aber arm an Torchancen.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff musste zuerst Rieds Bernhard Janeczek (46.) mit Rot vom Platz, nachdem er Dieter Elsneg, der für den verletzten Taxiarchis Fountas eingewechselt wurde, knapp außerhalb des 16ers gelegt hatte. Kurz darauf verwertete Tomi Correa eine Ecke (48.) aus kurzer Distanz zur Führung. Der Spanier legte in Minute 52 sogar noch ein Tor nach. Jan Zwischenbrugger klärte als letzter Mann äußerst fahrlässig und Tomi Correa drückte im Nachdrücken das Kunstleder erneut über die Linie. Die Grödiger spielten munter weiter und so traf Philipp Huspek (62.), nach einer Flanke von Robert Strobl, per Kopf zum 3:0. Elsneg legte in Minute 75 noch einmal nach und erhöhte vom Elfmeterpunkt auf 4:0. René Gartler (87.) konnte mit einem Aussenristschlenzer-Tor nur mehr Ergebniskorrektur betreiben.

Der FK Austria Wien siegte bereits am Nachmittag beim FC Admira Wacker Mödling mit 1:0. In der Anfangsphase passierte recht wenig, die Admira hatte eine Spur mehr Biss und kam auch zu einem Stangenschuss – allerdings aufs eigene Tor bei eine Klärungsversuch von Thomas Weber (25.). Vier Minuten später sorgte die Austria jedoch für die Führung. Nach einem schnellen Konter schloss David de Paula, nach einem Stanglpass von Philipp Hosiner, perfekt zum 1:0 ab.

Das Spiel nahm erst nach Seitenwechsel mehr Fahrt auf. Die Admira drückte auf den Ausgleich und hatte durch einen Distanzschuss von Lukas Thürauer (54.) und einen Kopfball von Benjamin Sulimani (69.) gute Chancen auf das 1:1. Die Gastgeber drückten bis zum Schluss, mussten sich aber nach 90 Minuten mit der ersten Heimniederlage Oktober abfinden. Für den regierenden Meister gab’s den ersten Auswärtssieg seit November.

Der SK Sturm Graz kam gegen den FC Wacker Innsbruck zu einem 3:1-Sieg. Wacker startete engagiert in die Partie, mit Fortdauer der Partie hatten die Grazer immer mehr vom Spiel. Richtig gute Chancen, abgesehen von einem Distanzschuss von Florian Kainz (28.), hatte in den ersten 45 Minuten aber auch Sturm nicht. Drei Minuten nach der Pause zappelte der Ball jedoch im Tor. Marco Djuricin schloss einen Konter, über Kainz und Daniel Beichler mit der Fußspitze zur Grazer Führung ab.

Innsbruck war durch den Gegentreffer verunsichert und ließ gleich die nächste große Chance zu. Kainz verfehlte das Tor mit seinem Schuss aus kurzer Distanz um Zentimeter. In der 65. Minute machte es Patrick Wolf besser. Der Joker zog zuerst vom 16er ab und traf im zweiten Versuch ins Tor. Mit der Vorentscheidung im Rücken lief es für Sturm spielerisch besser. Djuricin (87.) traf kurz vor Schluss mit einem Lupfer zum 3:0, ehe Roman Wallner (90.) mit einem Distanzschuss ins Kreuzeck die Niederlage seiner Innsbrucker um ein Tor verkürzte.

In der letzten Partie des 28. Spieltags kann der FC Salzburg morgen mit einem Sieg über den SC Wiener Neustadt den Meistertitel fixieren.