Schneider muss gehen, Stevens kommt
Sonntag, 9. März 2014
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Der VfB Stuttgart hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Thomas Schneider getrennt, der Niederländer Huub Stevens soll die abstiegsbedrohten Schwaben nun zum Klassenerhalt führen.
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Der VfB Stuttgart hat seinen Cheftrainer Thomas Schneider beurlaubt, ebenso wurden die beiden Co-Trainer Alfons Higl und Tomislav Maric von ihren Aufgaben freigestellt. Neuer Mann auf der Bank der Schwaben ist der Niederländer Huub Stevens, der am Montag sein Amt antritt.
Nach acht Niederlagen in Folge kam Stuttgart am Samstag zu einem enttäuschenden 2:2-Unentschieden gegen den Tabellenletzten TSV Eintracht Braunschweig, der VfB liegt damit nur einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz. Der 41-jährige Schneider hatte Stuttgart erst Ende August 2013 von Bruno Labbadia übernommen.
VfB-Präsident Bernd Wahler erklärte: "Der Vorstand hat diese Entscheidung gemeinsam mit Thomas Schneider getroffen. Der Aufsichtsrat trägt diese einheitlich mit. Die aktuelle sportliche Situation erforderte im Bewusstsein der Verantwortung dem Verein gegenüber, diesen schweren Schritt zu tun. Thomas Schneider ist ein VfB’ler und soll auch zukünftig für den Verein tätig sein."
Der 60-jährige Stevens wird morgen sein erstes Training leiten und am nächsten Samstag beim SV Werder Bremen erstmals an der Seitenlinie stehen. Stevens ist in Deutschland ein alter Bekannter, mit dem FC Schalke 04 gewann er 1997 den UEFA-Pokal sowie 2001 und 2002 den DFB-Pokal. Weitere Stationen seiner Karriere waren Roda JC, Hertha BSC Berlin, 1. FC Köln, Hamburger SV, PSV Eindhoven, FC Salzburg und PAOK FC.